Die Umstellung auf die Winterzeit stellt für viele Menschen eine Belastung dar, doch Frauen scheinen laut einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit besonders betroffen zu sein. Die repräsentative Forsa-Befragung zeigt, dass 37 Prozent der Frauen gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen und Abgeschlagenheit im Zusammenhang mit der Zeitumstellung erleben. Bei den Männern äußerten sich hingegen nur 22 Prozent entsprechend. Die Zeitumstellung findet an diesem Sonntag statt, wenn die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt werden und die Sommerzeit endet.
Für viele Frauen bringt die Umstellung eine spürbare Verschiebung ihres natürlichen Schlafrhythmus mit sich. Expertinnen und Experten erklären, dass dies an hormonellen Unterschieden zwischen Frauen und Männern liegen kann, die den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen und den Körper bei Frauen empfindlicher auf Veränderungen der inneren Uhr reagieren lassen.
Die DAK-Gesundheit empfiehlt Betroffenen, sich bereits im Vorfeld der Umstellung durch regelmäßige Schlafenszeiten auf die veränderte Zeit einzustellen. Auch der Aufenthalt im Freien und der Verzicht auf Kaffee oder schwere Mahlzeiten am Abend können helfen, die Zeitumstellung besser zu verkraften. Ob die zweimalige Zeitumstellung pro Jahr in der EU zukünftig beibehalten wird, ist weiterhin offen: Diskussionen über die Abschaffung dauern an.