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Großeinsatz gegen Zigarettenfälschung: Zwei illegale Fabriken ausgehoben

PrompterMalaya (CC0), Pixabay

Bei einem umfangreichen Einsatz gegen die illegale Produktion von gefälschten Zigaretten haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen zwei Produktionsstätten ausgehoben. Wie das Zollfahndungsamt Essen und die Staatsanwaltschaft Wuppertal mitteilten, wurden dabei 104.000 Stangen gefälschter Zigaretten sowie 27 Tonnen Rohtabak beschlagnahmt. Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf mehr als vier Millionen Euro.

Im Rahmen der Aktion wurden insgesamt 19 Personen festgenommen, die in Verbindung mit dem illegalen Netzwerk stehen. Diese Verdächtigen sollen nun einem Haftrichter vorgeführt werden. Darüber hinaus wurden zehn weitere Objekte in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg durchsucht, um Beweismaterial sicherzustellen und das kriminelle Netzwerk weiter aufzudecken.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die beschlagnahmten Zigaretten und der Rohtabak für den illegalen Verkauf auf dem Schwarzmarkt bestimmt waren. Gefälschte Zigaretten werden häufig unter gefährlichen Bedingungen produziert und können erhebliche Gesundheitsrisiken für die Konsumenten darstellen. Zudem verursachen solche Machenschaften erhebliche Steuerausfälle, die der Allgemeinheit schaden.

Die Zollfahndung und die Staatsanwaltschaft betonten, dass der erfolgreiche Einsatz ein wichtiger Schlag gegen die organisierte Kriminalität im Bereich Zigarettenfälschung sei. Weitere Ermittlungen sind im Gange, um das gesamte Ausmaß des kriminellen Netzwerks zu erfassen und mögliche Hintermänner zu identifizieren.

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