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Goldpreis erreicht neues Rekordhoch: Unsicherheit und Zinssenkungen treiben Nachfrage

PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl hat der Goldpreis ein neues Rekordhoch erreicht. An der Londoner Börse stieg der Preis für eine Feinunze Gold (ca. 31,1 Gramm) auf 2.688 US-Dollar, was etwa drei Dollar über dem bisherigen Höchststand von Ende September liegt.

Die starke Nachfrage nach Gold ist vor allem auf die Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige US-Wirtschaftspolitik zurückzuführen. Viele Investoren sehen Gold als sicheren Hafen in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Instabilität. Die bevorstehenden Wahlen verstärken diese Unsicherheiten, da unklar ist, wie sich die Wirtschafts- und Finanzpolitik unter einer neuen Regierung gestalten wird.

Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis in die Höhe treibt, ist die zunehmende Bereitschaft der Notenbanken, angesichts sinkender Inflationsraten die Zinsen zu senken. Niedrigere Zinsen machen festverzinsliche Anlagen weniger attraktiv, während Gold als wertstabile Anlageform an Bedeutung gewinnt. Historisch gesehen führt eine lockere Geldpolitik oft zu einer höheren Nachfrage nach Gold, da das Edelmetall als Inflationsschutz und stabile Anlage gilt.

Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis angesichts der globalen Unsicherheiten und der möglichen weiteren Zinssenkungen auch in den kommenden Wochen auf einem hohen Niveau bleiben könnte. Anleger beobachten nun gespannt die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, die den Goldmarkt weiterhin beeinflussen werden.

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