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Alkohol und Herzrhythmusstörungen: Risiko auch für junge, gesunde Menschen
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Alkohol und Herzrhythmusstörungen: Risiko auch für junge, gesunde Menschen

STVIOD (CC0), Pixabay

Alkohol kann nicht nur langfristig die Gesundheit schädigen, sondern auch kurzfristig Auswirkungen auf das Herz haben – und das sogar bei gesunden, jungen Menschen. Studien zeigen, dass selbst moderate Mengen Alkohol Herzrhythmusstörungen auslösen können. Besonders auffällig ist das sogenannte „Holiday-Heart-Syndrom“, bei dem Menschen nach einem intensiven Alkoholkonsum plötzlich unter Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, leiden.

Auch bei jungen, gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen kann Alkohol den Herzrhythmus beeinflussen. Schon wenige Gläser Alkohol können das Risiko für Vorhofflimmern, eine der häufigsten Formen von Herzrhythmusstörungen, erhöhen. Das Herz schlägt dabei unregelmäßig und zu schnell, was Schwindel, Atemnot und Müdigkeit verursachen kann. Langfristig kann dies das Risiko für Schlaganfälle oder Herzinsuffizienz erhöhen.

Forscher gehen davon aus, dass Alkohol den Elektrolythaushalt des Körpers stört und die Reizweiterleitung des Herzens beeinflusst. Darüber hinaus erhöht Alkohol die Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin, was zusätzlich den Herzschlag beschleunigen kann. Das Risiko ist besonders hoch, wenn in kurzer Zeit viel Alkohol konsumiert wird, wie es bei Feiern oder Festen oft der Fall ist.

Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein, auch wenn keine Herzprobleme vorliegen. Besonders junge Menschen neigen dazu, die Auswirkungen von Alkohol zu unterschätzen. Regelmäßiger, starker Konsum kann jedoch selbst bei ihnen zu ernsthaften Herzproblemen führen. Experten raten deshalb, den Alkoholkonsum maßvoll zu halten und auf Warnsignale des Körpers wie Herzrasen oder Unwohlsein zu achten.

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