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Airbus streicht 2.500 Stellen in Rüstungs- und Raumfahrtsparte

Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat angekündigt, in seiner kriselnden Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis zu 2.500 Stellen abzubauen. Der Konzern plant, diesen Personalabbau schrittweise bis Mitte 2026 umzusetzen. Die Sparte, die in Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern rund 35.000 Mitarbeiter beschäftigt, steht seit einiger Zeit unter finanziellem Druck.

Besonders die Raumfahrtsparte von Airbus leidet unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Im ersten Halbjahr musste der Bereich Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro verzeichnen, was die Zwischenbilanz des Konzerns erheblich belastete. Diese finanziellen Einbußen haben den Druck auf das Unternehmen erhöht, Maßnahmen zur Kostenreduktion zu ergreifen.

Airbus befindet sich derzeit in Gesprächen mit den Gewerkschaften, um sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu finden. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu erarbeiten, um die Auswirkungen des Stellenabbaus so gering wie möglich zu halten. Dabei sollen auch Möglichkeiten wie Frühverrentung oder interne Versetzungen in Betracht gezogen werden.

Der Konzern betonte, dass die Entscheidung Teil einer umfassenden Restrukturierung sei, um die Wettbewerbsfähigkeit der Rüstungs- und Raumfahrtsparte langfristig zu sichern. „Wir stehen vor großen Herausforderungen und müssen unsere Ressourcen an die Marktbedingungen anpassen, um zukunftsfähig zu bleiben,“ erklärte ein Unternehmenssprecher.

Die Ankündigung des Stellenabbaus hat bereits für Unruhe in der Belegschaft gesorgt, da viele Mitarbeiter um ihre Zukunft bangen. Airbus hat jedoch versichert, dass der Dialog mit den Arbeitnehmervertretern im Mittelpunkt steht, um faire und transparente Lösungen zu finden.

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