Die US-Parfümeriekette Bath & Body Works hat den Verkauf einer Kerze eingestellt, nachdem in den sozialen Netzwerken Kritik laut wurde. Nutzer verglichen das Design des Kerzenetiketts mit den Kapuzen des Ku-Klux-Klan (KKK), einer rassistischen Organisation. Der Vorfall, der unter anderem von Medien wie CNN und der „New York Post“ aufgegriffen wurde, sorgte für Empörung.
Das umstrittene Design zeigte eine stilisierte Papierschneeflocke, die jedoch von vielen Nutzern in den sozialen Netzwerken als Anspielung auf die KKK-Kapuzen wahrgenommen wurde. Diese Assoziation führte schnell zu einer Welle von Kritik und Satire. In den sozialen Netzwerken kursierten alternative Namensvorschläge für das Produkt, wie „Klandle“ – ein Wortspiel aus „Klan“ und „candle“ (Kerze) – sowie „Klan Krismas Kandle“.
Bath & Body Works reagierte schnell und zog die Kerze sowohl aus den Läden als auch von der Website zurück. Das Unternehmen entschuldigte sich und erklärte gegenüber CNN, dass das Design „unbeabsichtigt“ gewesen sei. Sie betonten, dass es nicht ihre Absicht war, eine rassistische Botschaft zu verbreiten.
Trotz des Rückzugs tauchten einige Exemplare der Kerze auf Plattformen wie eBay auf. Eine Person versuchte, die Kerze für 350 US-Dollar (etwa 320 Euro) zu verkaufen, was den Vorfall zusätzlich anheizte. Bath & Body Works hat auf weitere Anfragen von CNN bezüglich dieser Entwicklungen nicht geantwortet.
Der Vorfall zeigt, wie sensibel Unternehmen heutzutage auf die Wahrnehmung ihrer Produkte achten müssen, besonders wenn es um potenziell rassistische oder diskriminierende Assoziationen geht.