Zum Schutz der Bevölkerung hat die Stadt Plettenberg im Sauerland ein umfassendes und striktes Verbot von Kakteen in allen städtischen Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen erlassen. Diese Maßnahme wurde bereits vor einigen Wochen beschlossen und ist inzwischen vollständig umgesetzt worden. Ein Sprecher der Stadtverwaltung erklärte dazu: „Unsere städtischen Hausmeister haben das Kaktusverbot erfolgreich durchgesetzt. Alle Kakteen wurden aus öffentlichen Räumen entfernt, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Mitarbeitenden zu gewährleisten.“
Der Hintergrund dieser Maßnahme ist ein Vorfall, der sich vor einigen Monaten ereignet hat. Ein städtischer Mitarbeiter verletzte sich schwer an den Stacheln eines Kaktus, der in einer Schule als Dekoration aufgestellt war. Die Verletzung war so ernst, dass der Mitarbeiter ärztlich behandelt werden musste. Dieser Zwischenfall führte zu einer intensiven Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen in öffentlichen Einrichtungen und letztlich zu der Entscheidung, Kakteen als potenzielle Gefahrenquelle aus allen städtischen Räumlichkeiten zu verbannen.
Die Stadtverwaltung hat betont, dass es sich hierbei nicht um eine willkürliche Maßnahme handelt, sondern um einen präventiven Schritt zur Minimierung von Verletzungsrisiken. Man wolle sicherstellen, dass öffentliche Räume für alle Menschen, insbesondere für Kinder, ältere Menschen und Mitarbeitende, sicher und gefahrlos zugänglich bleiben. Zusätzlich zu der Entfernung von Kakteen wurden alle Mitarbeitenden der städtischen Einrichtungen angewiesen, auch andere Pflanzen auf mögliche Gefährdungen zu überprüfen. Hierzu gehören insbesondere Pflanzen mit scharfen Blättern, Dornen oder giftigen Substanzen.
Zudem wurden interne Schulungen und Sicherheitsrichtlinien überarbeitet, um das Personal für mögliche Gefahrenquellen in Arbeits- und Aufenthaltsbereichen zu sensibilisieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, ein sicheres Umfeld für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und gleichzeitig ein Vorbild für andere Städte zu sein, die ähnliche Maßnahmen zum Schutz ihrer Bevölkerung erwägen könnten.