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OpenAI prognostiziert Milliardenverluste bis 2026 – Gewinn erst ab 2029 erwartet

MOMO36H10 (CC0), Pixabay

OpenAI, der Entwickler der bekannten KI-Software ChatGPT, rechnet laut einem Bericht des Magazins „The Information“ in den kommenden Jahren mit erheblichen finanziellen Verlusten. Das Unternehmen prognostiziert demnach für das Jahr 2026 ein Defizit von bis zu 14 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen stammen aus internen Finanzunterlagen, auf die sich die Silicon-Valley-Website beruft.

Den Informationen zufolge plant OpenAI, trotz der erwarteten Verluste weiterhin stark in die Entwicklung und Skalierung seiner KI-Modelle zu investieren. Erst für das Jahr 2029 geht das Unternehmen von einem Gewinn aus, nachdem es in den Jahren zuvor tief in rote Zahlen gerutscht sein könnte. Die hohe Investitionsbereitschaft deutet darauf hin, dass OpenAI auf das zukünftige Wachstumspotenzial und die Kommerzialisierung seiner Technologien setzt, um langfristig profitabel zu werden.

Ein Kommentar von OpenAI zu den Berichten liegt bislang nicht vor. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Verluste mit den hohen Kosten für die Weiterentwicklung und Optimierung der KI-Systeme sowie der globalen Expansion des Unternehmens zusammenhängen könnten. Der Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Modellen in diesem Umfang erfordern enorme Rechenkapazitäten, die hohe Ausgaben mit sich bringen.

Trotz der negativen Prognosen sehen viele Analysten großes Potenzial in den Technologien von OpenAI. Die zunehmende Verbreitung von KI-Anwendungen in verschiedenen Branchen, von der Automatisierung bis hin zu Kreativprozessen, könnte langfristig für ein starkes Wachstum und hohe Umsätze sorgen. Ob es OpenAI gelingen wird, die Verluste rechtzeitig in Gewinne zu verwandeln, bleibt jedoch abzuwarten.

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