Mit dem Beginn der kühleren Jahreszeit bleibt die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland weiterhin hoch. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Bericht mitteilt, hat sich der deutliche Anstieg der vergangenen Wochen zwar stabilisiert, doch viele Menschen sind nach wie vor von Erkältungen, Grippe und anderen Atemwegsinfektionen betroffen. Vor allem Rhinoviren und Coronaviren dominieren das Infektionsgeschehen.
In der Woche ab dem 23. September meldete das RKI etwa 8.600 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohner. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der vorübergehenden Stabilisierung ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung mit Infekten zu kämpfen hat. Besonders anfällig sind Kinder und ältere Menschen, die in der kühleren Jahreszeit häufiger von grippeähnlichen Symptomen betroffen sind.
Das RKI rät weiterhin zur Vorsicht und Hygiene, um eine Ausbreitung zu verhindern. Regelmäßiges Händewaschen, das Meiden von Menschenansammlungen und das Lüften von Innenräumen gehören zu den wichtigsten Maßnahmen, um sich und andere zu schützen. Die Lage wird auch in den kommenden Wochen genau beobachtet, da erfahrungsgemäß mit weiter sinkenden Temperaturen auch die Zahl der Infektionen wieder steigen könnte.