Der Sturm „Helene“, der den Südosten der USA heimgesucht hat, hinterlässt eine Schneise der Verwüstung und fordert mittlerweile mehr als 90 Todesopfer. Besonders hart getroffen hat es den Bundesstaat North Carolina, wo starke Winde nicht nur Bäume entwurzelten, sondern auch Stromleitungen und Mobilfunkmasten zu Fall brachten. In fünf Bundesstaaten kamen Menschen ums Leben, und Millionen von Einwohnern sind von den Folgen des Sturms betroffen.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern ist „Helene“ der bisher stärkste Sturm, der diese Region in den letzten Jahren getroffen hat. Der Schaden an der Infrastruktur ist enorm: Tausende Menschen sind ohne Strom, Kommunikationsnetze sind zusammengebrochen, und viele Straßen sind durch umgestürzte Bäume und Überschwemmungen unpassierbar. Rettungskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, doch in vielen Gebieten gestaltet sich die Hilfe schwierig, da die Straßen unzugänglich sind.
Neben der unmittelbaren Zerstörung stehen nun auch langfristige Herausforderungen an. Viele Menschen haben ihr Zuhause verloren, und die Aufräumarbeiten werden Monate in Anspruch nehmen. Experten warnen zudem vor möglichen weiteren Stürmen in der Region, da die Hurrikansaison noch nicht vorbei ist.
Auch die Diskussion um den Klimawandel wird durch Katastrophen wie diese erneut entfacht. Wissenschaftler betonen, dass die Intensität und Häufigkeit solcher Stürme in den letzten Jahren zugenommen hat und sie direkte Auswirkungen der globalen Erderwärmung sind. Die betroffenen Bundesstaaten fordern daher verstärkte Maßnahmen sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene, um sich besser auf zukünftige Naturkatastrophen vorbereiten zu können.