Die Fürstenau Real Estate GmbH mit Sitz in Elsenfeld sieht sich mit einem Insolvenzantrag konfrontiert. Das Amtsgericht Aschaffenburg hat unter dem Aktenzeichen 613 IN 362/24 am 30. September 2024 um 12:00 Uhr die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet, um das Vermögen des Unternehmens zu sichern und vor möglichen nachteiligen Veränderungen zu schützen.
Die Gesellschaft, vertreten durch ihren Geschäftsführer Heiko Klebing, hat einen Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr eigenes Vermögen gestellt. Der erfahrene Rechtsanwalt Dr. Maximilian Maierhofer, von der Kanzlei Ohly und Zöller in Aschaffenburg, wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Er ist ab sofort für die Überwachung aller finanziellen Transaktionen des Unternehmens verantwortlich, da Verfügungen der Schuldnerin nur noch mit seiner Zustimmung wirksam sind. Diese Regelung betrifft auch die Einziehung offener Forderungen, die das Unternehmen noch gegenüber Dritten hat.
Die Entscheidung markiert einen entscheidenden Schritt im Insolvenzverfahren, das aufgrund der angespannten Finanzlage des Unternehmens notwendig wurde. Die Gläubiger und betroffenen Parteien können gegen diesen Beschluss binnen zwei Wochen Beschwerde einlegen. Dazu müssen sie sich schriftlich an das Amtsgericht Aschaffenburg wenden oder die Beschwerde elektronisch unter Einhaltung der entsprechenden formalen Anforderungen einreichen.
Für detaillierte Informationen zum weiteren Verlauf und den genauen rechtlichen Schritten, verweist das Insolvenzgericht auf die offiziellen Mitteilungen auf der Website für Insolvenzbekanntmachungen (www.insolvenzbekanntmachungen.de).
Das Verfahren zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre finanzielle Lage im Blick zu behalten, um rechtzeitig auf wirtschaftliche Engpässe zu reagieren. Der Ausgang dieses Verfahrens wird sowohl für das Unternehmen als auch für seine Gläubiger von großer Bedeutung sein.