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Homophobie im Fußball: Tottenham Hotspur reagiert auf Fangesänge und setzt Zeichen gegen Diskriminierung
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Homophobie im Fußball: Tottenham Hotspur reagiert auf Fangesänge und setzt Zeichen gegen Diskriminierung

jatocreate (CC0), Pixabay

Der Fußballverein Tottenham Hotspur hat nach seinem 3:0-Auswärtssieg gegen Manchester United eine klare Stellungnahme zu einem Vorfall abgegeben, der nicht mit dem sportlichen Erfolg zusammenhängt: Einige Fans des Clubs hatten im Old Trafford-Stadion homophobe Gesänge angestimmt, die für Empörung sorgten. In einem Statement verurteilte der Verein das Verhalten und kündigte an, strenge Maßnahmen gegen die Verantwortlichen zu ergreifen.

„Der Club ist sich der abscheulichen homophoben Gesänge von Teilen unserer Auswärtsfans im Old Trafford bewusst. Das ist einfach inakzeptabel, äußerst beleidigend und kein Weg, Unterstützung für das Team zu zeigen“, heißt es in der Stellungnahme. Tottenham arbeitet nun eng mit der Polizei und den Sicherheitskräften des Stadions zusammen, um die Übeltäter zu identifizieren.

Dieser Vorfall wirft erneut die Frage auf, wie der Fußball mit Themen wie Diskriminierung und Vorurteilen umgehen sollte. Homophobie ist im Fußball leider nach wie vor ein großes Problem, besonders in den Fankurven. Während Vereine und Ligen in den letzten Jahren verstärkt Maßnahmen gegen rassistische Äußerungen ergriffen haben, gibt es in Bezug auf homophobe Vorfälle oft noch Nachholbedarf.

Tottenham Hotspur geht mit gutem Beispiel voran, indem der Verein nicht nur die Vorfälle verurteilt, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Aufarbeitung des Problems verspricht. Es bleibt jedoch zu sehen, ob diese Anstrengungen ausreichen, um eine nachhaltige Veränderung im Verhalten der Fans zu bewirken.

In der englischen Premier League gab es in den letzten Jahren mehrere Initiativen, um Vielfalt und Inklusion im Fußball zu fördern. Die „Rainbow Laces“-Kampagne, die jedes Jahr stattfindet, ermutigt Spieler und Fans gleichermaßen, Solidarität mit der LGBTQ+-Gemeinschaft zu zeigen. Doch solange Vorfälle wie dieser bei Tottenham an der Tagesordnung sind, bleibt noch viel zu tun.

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