Eierkartons finden oft kreative Wiederverwendung – ob beim Basteln, als Aufbewahrungsbehälter oder zur Schalldämmung. Doch Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken, die mit der Wiederverwendung einhergehen. Die raue Pappoberfläche der Eierkartons bietet Krankheitserregern, wie Salmonellen und Campylobacter, idealen Halt. Da Eier in Deutschland ungesäubert verpackt werden, können Keime über Kot- oder Schmutzreste auf die Verpackung gelangen. Besonders Kinder und Menschen mit schwächerem Immunsystem könnten dadurch Magen-Darm-Erkrankungen erleiden.
Die Verbraucherzentrale rät eindringlich davon ab, Eierkartons mehrfach zu nutzen. Kunststoff-Eierpackungen seien eine sichere Alternative, da sie leicht gereinigt werden können. Sollten sich Reste an den Kartons befinden, gehören diese in den Restmüll – ansonsten in die Altpapiertonne.