Norddeutschland steht derzeit unter erhöhter Alarmbereitschaft, nachdem eine hochgiftige Dysfolid-Schlange in der Nähe der Stadt Niebüll gesichtet wurde. Diese in Afrika heimische Schlange, deren Gift tödlich sein kann, hat bereits die Behörden und Medien auf den Plan gerufen. Besonders in Schleswig-Holstein wurde die Bevölkerung aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen.
Alles begann, als eine Frau in der Nähe von Niebüll eine auffällige grüne Schlange entdeckte und sofort Fotos davon machte. Dank der Bilder konnte die Schlange schnell als Dysfolid identifiziert werden – eine Spezies, die normalerweise in Ländern wie Mosambik, Botswana und Namibia vorkommt. Die grüne Färbung und die großen Augen des Tieres sind typische Merkmale der Art.
Die örtlichen Behörden haben umgehend Warnungen ausgesprochen und die Suche nach dem Tier eingeleitet. Besonders besorgniserregend: Die Schlange hat bereits ein Opfer gefordert. Ein Hund wurde von der Schlange gebissen und verendete kurz darauf an den Folgen des Gifts. Auf sozialen Medien wie dem Facebook-Profil der Gemeinde Braderup wurden umfangreiche Warnungen veröffentlicht. Anwohner wurden dringend gebeten, Grünflächen zu meiden und besonders vorsichtig in Gebieten mit hohem Gras zu sein.
Die Dysfolid-Schlange, die bis zu zwei Meter lang werden kann, besitzt ein langsames, aber tödliches Gift, das die Blutgerinnung beeinträchtigt und schwere innere Blutungen verursacht. Ohne rechtzeitige medizinische Behandlung kann ein Biss tödlich enden. Unklar bleibt, wie dieses gefährliche Tier nach Norddeutschland gelangte, doch es wird vermutet, dass die Schlange aus einem privaten Terrarium entkommen sein könnte.
Die Suche nach der Schlange bleibt bisher ohne Erfolg, aber die Behörden setzen alles daran, das Tier schnell zu finden, um weitere Gefahren für Menschen und Tiere abzuwenden.
