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Hausärzte schlagen Alarm: Praxen vor Überlastung durch Grippewelle und Infekte

kalhh (CC0), Pixabay

Mit Blick auf die bevorstehende Grippesaison warnen Deutschlands Hausärzte eindringlich vor einer Überlastung ihrer Praxen. Bereits jetzt, so betont die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands, Nicola Buhlinger-Göpfarth, in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe, sind viele Praxen durch eine früh einsetzende Welle von Atemwegsinfektionen an ihrer Kapazitätsgrenze. In einigen Regionen sei es sogar zu Aufnahmestopps gekommen, da die Praxen die Menge an Patienten schlicht nicht mehr bewältigen könnten.

„Sollte die Grippewelle in diesem Jahr stark ausfallen, könnten viele Praxen nur noch Notfälle behandeln“, warnt Buhlinger-Göpfarth. Insbesondere ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen mit geschwächtem Immunsystem seien gefährdet. Der Hausärzteverband appelliert deshalb eindringlich an Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko, sich rechtzeitig gegen Grippe impfen zu lassen.

Die Lage ist besorgniserregend, und viele Arztpraxen arbeiten bereits jetzt unter Hochdruck. Sollten die Grippeinfektionen in den kommenden Wochen zunehmen, könnte das Gesundheitssystem vor einer erneuten Herausforderung stehen. Eine frühzeitige Impfung sei daher nicht nur ein individueller Schutz, sondern auch eine Entlastung für die überlasteten Mediziner, die sich auf einen harten Winter vorbereiten.

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