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Peggy_Marco (CC0), Pixabay

Dauerhafte Engpässe bei Medikamenten: Apotheker schlagen Alarm

Die deutschen Apotheken stehen vor einer wachsenden Herausforderung: Hunderte von Medikamenten sind nicht mehr verfügbar, was auf eine langfristige Krise in der Lieferkette hindeutet. Gabriele Regina Overwiening, die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), betonte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ die Schwere der Lage. „Wir stecken in einer dauerhaften Lieferkrise und es gibt derzeit keine Entwarnung in Sicht“, sagte sie besorgt. Laut Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) fehlten Ende September 500 Medikamente in den Apothekenregalen – ein Zustand, der auf längere Sicht zu erheblichen Problemen bei der Patientenversorgung führen könnte.

Stimmungstief im Großhandel: Umsatzeinbruch erwartet

Eine düstere Prognose zeichnet sich im deutschen Großhandel ab. Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) herrscht in der Branche tiefe Verunsicherung. Die Geschäftserwartungen sind auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Der Verband rechnet für das Jahr 2024 mit einem weiteren preisbereinigten Umsatzrückgang von etwa einem Prozent. Bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres sanken die Umsätze um 1,2 Prozent. Die Sorge, dass sich dieser Abwärtstrend fortsetzen könnte, prägt die Stimmung und lässt wenig Hoffnung auf eine baldige Erholung aufkommen.

Sensationsfund im Allgäu: Fossile Überreste eines Ur-Pandas entdeckt

Ein spektakulärer Fund hat Forscher im Allgäu begeistert: In der Tongrube „Hammerschmiede“ wurde der fossile Überrest eines urzeitlichen Verwandten des heutigen Pandas entdeckt. Der Kretzoiarctos beatrix, so der wissenschaftliche Name, gilt als der älteste bekannte Vorfahre des Großen Pandas (Ailuropoda melanoleuca). Die Entdeckung wird in der Fachwelt als Sensation gefeiert, da die Zähne des Ur-Bären auffällige Ähnlichkeiten mit denen des heutigen Pandas aufweisen. Allerdings war der Kretzoiarctos deutlich kleiner als moderne Braunbären, erreichte aber dennoch ein beachtliches Gewicht von über 100 Kilogramm. Ein bedeutender Beitrag zur Erforschung der Entwicklungsgeschichte dieser faszinierenden Tiere.

Fast 5.000 neue Stellen: Gesundheitsämter aufgestockt

Infolge der Corona-Pandemie hat der öffentliche Gesundheitsdienst bundesweit einen deutlichen Personalschub erhalten. Fast das Ziel von 5.000 neuen Stellen wurde erreicht, wie das Bundesgesundheitsministerium berichtete. Insgesamt wurden 4.833 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, darunter 875 Ärztinnen und Ärzte. Etwa die Hälfte der neu geschaffenen Stellen entfällt auf den Bereich des Gesundheitsschutzes, während fast 30 Prozent der Positionen der Beratung zugewiesen sind. Besonders erfreulich: Rund 90 Prozent dieser Arbeitsplätze sind unbefristet, was eine langfristige Stärkung der Gesundheitsämter sicherstellt.

Verdächtiger nach Bränden in Essen vor Haftrichter: Motiv weiter unklar

Nach zwei verheerenden Bränden in Essen, bei denen 30 Menschen verletzt wurden, steht der 41-jährige Tatverdächtige nun vor dem Haftrichter. Die Polizei wirft dem Mann schwere Brandstiftung und versuchten Mord vor. Bisher ist das Motiv des mutmaßlichen Täters unklar, doch die Taten scheinen gezielt gegen eine Familie gerichtet gewesen zu sein, erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU). Besonders erschütternd sei, dass der Verdächtige offenbar in Kauf nahm, dass auch kleine Kinder in Gefahr geraten könnten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Hintergründe dieser schrecklichen Taten zu klären.

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