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BASF plant den Börsengang seiner Agrarsparte: Eine strategische Neuausrichtung bis 2027

derneuemann (CC0), Pixabay

Der weltweit tätige Chemiekonzern BASF bereitet eine weitreichende Veränderung seiner Geschäftsstruktur vor. Das Unternehmen gab kürzlich bekannt, dass die Agrarsparte bis 2027 in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert werden soll. Dies ist Teil einer langfristigen Strategie, um das Geschäft an die Börse zu bringen, wobei zunächst nur ein Minderheitsanteil verkauft wird.

Dieser Schritt erfolgt zu einer Zeit, in der BASF mit steigenden Kosten und enormen Energiepreisen zu kämpfen hat. Trotz eines operativen Gewinns von 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 musste der Konzern einen Rückgang um knapp 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Die Agrarsparte ist dabei ein Kerngeschäftsfeld, das laut Experten nach der Abspaltung profitabler agieren könnte, unabhängig von den derzeitigen Schwierigkeiten, mit denen der Mutterkonzern konfrontiert ist.

Markus Kamieth, Vorstandschef von BASF, erklärte, dass dieser Schritt die Flexibilität und Eigenständigkeit der Agrarsparte erhöhen und zugleich Möglichkeiten für externe Investoren schaffen soll. Während der genaue Zeitpunkt des Börsengangs noch unklar ist, wird spekuliert, dass die ersten Aktien der neuen Gesellschaft ab 2028 handelbar sein könnten.

Die Herausforderungen für BASF bleiben jedoch weiterhin groß. Hohe Energiekosten und globaler Kostendruck erfordern eine starke Fokussierung auf Effizienz und nachhaltiges Wirtschaften, was möglicherweise die zukünftige Strategie der eigenständigen Agrarsparte bestimmen könnte.
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