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Anstieg der stationären Behandlungen: Krankenhäuser verzeichnen mehr Patienten

pixellicious (CC0), Pixabay

Die deutschen Krankenhäuser haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs an stationär behandelten Patienten verzeichnet. Rund 17,2 Millionen Menschen wurden 2023 in den Kliniken aufgenommen, was einem Anstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Trotz dieses Wachstums bleibt die Zahl der Behandlungen jedoch hinter dem Vor-Corona-Niveau zurück: Im Jahr 2019, vor der Pandemie, lag die Zahl der stationären Patienten noch um 11,4 Prozent höher.

Die durchschnittliche Dauer eines Krankenhausaufenthalts blieb mit 7,2 Tagen stabil – ein Wert, der sich seit 2018 kaum verändert hat. Diese Konstanz zeigt, dass sich die Verweildauer der Patienten trotz veränderter Umstände, wie der Pandemie, kaum verändert hat. Experten führen den Anstieg der Patientenzahlen auf verschiedene Faktoren zurück, darunter Nachholeffekte aufgrund verschobener Behandlungen während der Corona-Jahre.

Dennoch zeigt der Vergleich mit den Zahlen vor der Pandemie, dass die Gesundheitsversorgung in Deutschland sich weiterhin auf einem herausfordernden Weg befindet, um das Vorkrisenniveau zu erreichen. Die Krankenhäuser sehen sich nicht nur mit einer steigenden Zahl an Patienten konfrontiert, sondern auch mit neuen Anforderungen und Belastungen im Gesundheitswesen.

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