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Italien verschickt wieder Strafzettel nach Deutschland: Schonfrist für Urlauber endet

diddi4 (CC0), Pixabay

Für viele deutsche Urlauber, die ihre Ferien auf Italiens malerischen Straßen genossen haben, ist die Schonfrist nun vorbei: Der monatelange Streit zwischen den deutschen und italienischen Behörden um den Austausch von Halter- und Fahrzeugdaten ist offiziell beigelegt. Das Kraftfahrtbundesamt bestätigte, dass der Datenfluss zwischen beiden Ländern wieder vollständig in Gang gesetzt wurde.

Nach mehr als einem Jahr, in dem Deutschland den Austausch blockierte, können italienische Verkehrsbehörden nun wieder Strafzettel an deutsche Fahrzeughalter verschicken. Diese Regelung betrifft Bußgelder in Millionenhöhe, die sich während des Streits angesammelt haben. Allein in der beliebten Touristenstadt Meran stapeln sich rund 4.000 ungesühnte Verkehrsverstöße ausländischer Urlauber in den Akten der Behörden. Auch in anderen großen italienischen Städten sieht es nicht anders aus – zahlreiche Strafzettel warten auf ihre Zustellung nach Deutschland.

Die Einigung bringt nun Klarheit für Verkehrssünder, die sich vielleicht schon in Sicherheit gewähnt haben. „Italien macht ernst“, könnte die Botschaft lauten, denn in der Vergangenheit blieben viele Bußgelder unbezahlt, was den italienischen Behörden große Summen kostete. Nun kehrt eine gewisse Normalität zurück, und deutsche Urlauber sollten sich auf Briefe von den italienischen Behörden einstellen – die Verkehrsverstöße aus ihrem letzten Sommerurlaub könnten jetzt unangenehme Folgen haben.

Es wird geraten, die italienischen Verkehrsregeln künftig besonders aufmerksam zu beachten, da die Behörden auch rückwirkend tätig werden und Verkehrsverstöße aus der vergangenen Urlaubssaison nachträglich geahndet werden können.

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