Nach dem tragischen Unfalltod zweier Schülerinnen aus Duisburg während einer Klassenfahrt in die Toskana, bereitet die Stadt eine interne Gedenkfeier vor. Die beiden Mädchen, 17 und 18 Jahre alt, wurden Opfer eines Verkehrsunfalls, als eine SUV-Fahrerin in der Innenstadt von Lido di Camaiore die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und ungebremst durch eine belebte Straße raste. Der Schock über den Verlust ist in der Schulgemeinschaft und in ganz Duisburg tief. Die Trauerfeier soll es den Mitschülern, Lehrern und den Familien der Opfer ermöglichen, in einem geschützten Rahmen Abschied zu nehmen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf, die die Aufsicht über die Schule führt, erklärte, dass die Gedenkfeier nur im privaten Kreis stattfinden wird, um den Trauernden Raum und Zeit zu geben. In den sozialen Medien sowie in der lokalen Presse wurde bereits mehrfach der Ruf nach verschärften Sicherheitsmaßnahmen für den Straßenverkehr laut, insbesondere in Bezug auf SUVs. Diese Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Größe und Masse häufig schwerwiegendere Schäden bei Unfällen verursachen, stehen zunehmend in der Kritik. Die Diskussion über eine mögliche Regulierung von großen Geländewagen in Innenstädten gewinnt in Deutschland an Fahrt.
Der Verlust der beiden Schülerinnen hat auch eine Debatte über die Sicherheit von Klassenfahrten entfacht. Viele Eltern fragen sich nun, wie solche tragischen Vorfälle in Zukunft vermieden werden können und ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Schülergruppen eingeführt werden sollten. Während die Stadt Duisburg den Opfern gedenkt, bleibt die Frage offen, wie die Stadt und das Bildungssystem auf solche Ereignisse reagieren können, um zukünftige Tragödien zu verhindern.