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Aus aller Welt

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Italien verhängt Notstand in Hochwassergebieten – Millionenhilfe für betroffene Regionen

Rom: Nach anhaltenden, heftigen Regenfällen im Norden Italiens hat die Regierung in einer Dringlichkeitssitzung den Notstand über zwei besonders stark betroffene Regionen verhängt. Emilia-Romagna und Marken, beide von schweren Überschwemmungen heimgesucht, erhalten Soforthilfen in Höhe von 24 Millionen Euro, um die dringlichsten Schäden zu bewältigen. Straßen stehen unter Wasser, und mehr als 2500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Besonders betroffen sind Städte wie Bologna, Modena, Ravenna und das beliebte Ferienziel Rimini. In der Emilia-Romagna haben einige Bewohner bereits zum dritten Mal in einem Jahr mit der zerstörerischen Kraft der Fluten zu kämpfen. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Schäden einzudämmen und weitere Evakuierungen vorzubereiten.


Israels Präsident Herzog betont: „Kein Interesse an Krieg mit Libanon“

Tel Aviv: In einem Interview mit dem britischen Fernsehsender Sky News stellte der israelische Präsident Isaac Herzog klar, dass Israel keinen Krieg gegen den Libanon anstrebt. Allerdings betonte er, dass der Schutz der israelischen Bevölkerung oberste Priorität habe. Nach Herzog sei der Libanon de facto unter der Kontrolle der vom Iran bewaffneten Hisbollah-Miliz, die Israel seit Langem bedroht. Die jüngsten israelischen Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon verteidigte Herzog als notwendige Reaktion, um einen geplanten Terroranschlag der Miliz zu verhindern. Dieser Angriff sei ähnlich brutal geplant gewesen wie der der Hamas vom 7. Oktober. Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah erreichten heute einen neuen Höhepunkt, als es zu intensiven Gefechten kam. Das israelische Militär wehrte zahlreiche Raketenangriffe im Norden des Landes ab, während die Luftwaffe Stellungen der Hisbollah im Südlibanon bombardierte.


Schweizer Volksabstimmung: Nein zu Rentenreform und Artenschutz

Bern: Die Schweizer Bevölkerung hat bei zwei richtungsweisenden Volksabstimmungen deutliche Signale gesetzt. Mit einer Mehrheit von über 67 Prozent lehnten die Wähler eine von der Regierung vorgeschlagene Reform der Altersvorsorge ab. Die Reform sah vor, den Mindestprozentsatz der jährlichen Rentenauszahlungen in der sogenannten zweiten Säule zu senken, um das Rentensystem langfristig zu stabilisieren. Doch die Bürger zeigten sich skeptisch gegenüber diesen Plänen. Auch der Vorschlag, mehr Flächen und finanzielle Mittel für den Artenschutz bereitzustellen, fand keine Mehrheit. Mit 63 Prozent stimmten die Wähler gegen die Initiative, die Bund und Kantone verpflichtet hätte, den Schutz der Biodiversität auszuweiten. Besonders der einflussreiche Bauernverband sprach sich im Vorfeld entschieden gegen die Artenschutzpläne aus und überzeugte viele Wähler mit seinen Argumenten.


UN-Vollversammlung beschließt Reformpakt trotz russischer Blockade

New York: Ein bedeutender Schritt in Richtung einer neuen internationalen Ordnung – die UN-Vollversammlung hat einen Grundsatzpakt verabschiedet, der weitreichende Reformen der globalen Institutionen zum Ziel hat. Trotz eines russischen Widerstands zu Beginn der Verhandlungen verkündete der Präsident der Vollversammlung, der Kameruner Dennis Yang, die Annahme des unter deutscher Führung ausgehandelten Zukunftspakts. Der Pakt enthält ambitionierte Ziele, darunter Reformen des UN-Sicherheitsrats und eine Neuausrichtung des globalen Finanzsystems zugunsten der Länder des Globalen Südens. Ebenso wird erstmals der Grundstein für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz auf internationaler Ebene gelegt. Der Pakt spricht sich zudem klar gegen ein Wettrüsten im Weltraum aus, was als wichtiger Schritt in Richtung eines friedlichen Miteinanders im All angesehen wird.

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