Interviewer: Herr Schlautmann, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, heute mit uns zu sprechen. Sie sind Digitalexperte bei Marketport in Warendorf. Können Sie uns einen Einblick geben, wie Ihr Unternehmen die digitale Transformation vorantreibt?
Tim Schlautmann: Sehr gerne. Bei Marketport unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Geschäftsprozesse durch digitale Lösungen zu optimieren. Unser Hauptfokus liegt auf der Implementierung von maßgeschneiderten Marketing- und Vertriebstools, die unseren Kunden helfen, effizienter zu arbeiten und ihre Reichweite in der digitalen Welt zu erweitern. In einer Zeit, in der alles immer schneller digitalisiert wird, ist es entscheidend, mit innovativen Tools und Plattformen Schritt zu halten – und genau das ermöglichen wir unseren Kunden.
Interviewer: Die digitale Transformation schreitet ja unaufhaltsam voran, insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Welche Rolle spielt KI in Ihren Projekten?
Tim Schlautmann: KI ist aus der heutigen Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken, und das spiegelt sich auch in unserer Arbeit wider. Wir setzen Künstliche Intelligenz vor allem im Bereich Datenanalyse und Kundenmanagement ein. Mit KI können wir Muster im Verhalten von Kunden erkennen und diese Informationen nutzen, um gezielte Marketingmaßnahmen zu ergreifen. Außerdem ermöglichen uns KI-basierte Tools, Abläufe zu automatisieren und Prozesse wie die Kundenansprache oder die Analyse von Markttrends deutlich zu beschleunigen. Der große Vorteil liegt darin, dass wir unseren Kunden helfen können, ihre Marketingstrategien nicht nur schneller, sondern auch effizienter und präziser zu gestalten.
Interviewer: Sie erwähnten eben die Automatisierung von Prozessen. Wie beeinflusst das die Kundenkommunikation und -erfahrung?
Tim Schlautmann: Automatisierung spielt eine zentrale Rolle, wenn es um Kundenkommunikation geht. Mit der richtigen Software können Unternehmen personalisierte Nachrichten in Echtzeit an ihre Kunden senden. Sei es via E-Mail, in sozialen Netzwerken oder direkt über die eigene Website – die Kommunikation wird zielgerichteter und relevanter. Allerdings betone ich immer, dass Automatisierung nicht auf Kosten der Menschlichkeit gehen darf. Es ist wichtig, dass trotz der automatisierten Prozesse eine persönliche und authentische Bindung zu den Kunden erhalten bleibt. KI sollte hier als Werkzeug dienen, das die menschliche Kommunikation unterstützt und nicht ersetzt.
Interviewer: Das bringt uns direkt zum Thema Internetreputation. Wie wichtig ist es heutzutage, ein aktives Reputationsmanagement im digitalen Raum zu betreiben?
Tim Schlautmann: Internetreputation ist heute wichtiger denn je. Wir leben in einer Ära, in der jede Information in Sekundenschnelle weltweit verbreitet werden kann. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen oder eine Person online wahrgenommen wird, kann gravierende Auswirkungen auf den Erfolg oder Misserfolg haben. Das bedeutet, dass es für Unternehmen unerlässlich ist, ihre Online-Reputation aktiv zu pflegen. Es reicht nicht, nur eine Webseite oder Social-Media-Kanäle zu haben – man muss sie ständig aktualisieren, auf Kundenfeedback reagieren und sicherstellen, dass die Marke im positiven Licht steht. Wir bei Marketport unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Online-Präsenz proaktiv zu steuern, um potenzielle Risiken zu minimieren und das Vertrauen der Zielgruppe zu stärken.
Interviewer: Viele Unternehmen unterschätzen das möglicherweise. Welche Schritte sollten Unternehmen konkret unternehmen, um ihre Internetreputation zu verbessern?
Tim Schlautmann: Der erste Schritt ist definitiv die Analyse der bestehenden Online-Reputation. Unternehmen sollten regelmäßig überprüfen, was über sie im Netz gesagt wird, sei es auf Bewertungsportalen, in sozialen Medien oder in Nachrichtenquellen. Negative Kommentare oder falsche Informationen sollten so schnell wie möglich adressiert und nicht ignoriert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die aktive Content-Produktion. Durch regelmäßiges Veröffentlichen von wertvollen Inhalten, sei es in Form von Blogposts, Videos oder Social-Media-Beiträgen, kann man das Image gezielt steuern. Auch die Interaktion mit den Kunden spielt eine große Rolle – sei es durch die Beantwortung von Kommentaren oder das Eingehen auf Feedback.
Nicht zuletzt sollten Unternehmen auf Transparenz und Authentizität setzen. Es ist wichtig, ehrlich zu kommunizieren und offen mit Problemen oder Herausforderungen umzugehen. Das schafft Vertrauen und fördert eine positive Wahrnehmung.
Interviewer: Sie haben vorhin bereits erwähnt, wie KI für die Datenanalyse und Automatisierung eingesetzt wird. Glauben Sie, dass KI auch in Zukunft die zentrale Technologie im Bereich der Reputation und des Marketings sein wird?
Tim Schlautmann: Absolut, ich bin fest davon überzeugt, dass KI eine Schlüsselrolle in der Zukunft des Marketings und des Reputationsmanagements spielen wird. KI kann riesige Mengen an Daten in Echtzeit analysieren und uns so helfen, frühzeitig Trends oder potenzielle Gefahren für die Reputation zu erkennen. Das erlaubt uns, schneller und gezielter zu reagieren. Auch im Bereich des Marketings sehen wir, dass KI-basierte Personalisierungslösungen immer wichtiger werden. Kunden erwarten heute maßgeschneiderte Angebote und relevante Inhalte – und KI hilft uns, genau das zu liefern.
Ich denke, dass wir in den kommenden Jahren noch viel mehr spannende Entwicklungen sehen werden, vor allem, wenn es darum geht, wie KI die Kundenbindung und das Vertrauen durch verbesserte Analysen und Automatisierungen stärkt. Aber wie schon gesagt, das menschliche Element sollte dabei nie verloren gehen.
Interviewer: Vielen Dank, Herr Schlautmann, für diese spannenden Einblicke in Ihre Arbeit und die digitale Zukunft. Haben Sie noch einen abschließenden Rat für Unternehmen, die sich digital besser aufstellen wollen?
Tim Schlautmann: Sehr gerne. Mein wichtigster Rat ist: Bleiben Sie flexibel und offen für neue Technologien. Die Digitalisierung schreitet schnell voran, und wer heute nicht anfängt, sich anzupassen, könnte morgen schon den Anschluss verlieren. Setzen Sie auf Innovation, aber verlieren Sie nie die Bedürfnisse Ihrer Kunden aus den Augen. Technologie ist nur so gut, wie sie dem Menschen dient – und das sollte immer im Fokus stehen.
Interviewer: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Schlautmann.
Tim Schlautmann: Es war mir eine Freude.
