Die Zahl der in Deutschland lebenden Geflüchteten hat zur Jahresmitte einen neuen Rekordwert erreicht. Laut einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei Die Linke, lebten Ende Juni dieses Jahres etwa 3,48 Millionen Geflüchtete in der Bundesrepublik. Dies bedeutet einen Anstieg um rund 60.000 Personen im Vergleich zum Jahresende 2023. Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete als erstes über diese Zahlen.
Der größte Anstieg war im Jahr 2022 zu verzeichnen, als aufgrund des Krieges in der Ukraine Hunderttausende Menschen in Deutschland Schutz suchten. Die Entwicklung der letzten Monate zeigt hingegen eine leichte, aber konstante Zunahme der Geflüchteten, die mit unterschiedlichen Aufenthaltsstatus im Land leben. Trotz der Herausforderung, diese Menschen aufzunehmen und zu integrieren, bleibt Deutschland für viele ein sicherer Hafen in Krisenzeiten.