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Achtung, Cyberbetrug! CSSF deckt dreiste PayPal-Identitätsfälschung auf
Staatsanwaltschaft Hof

Achtung, Cyberbetrug! CSSF deckt dreiste PayPal-Identitätsfälschung auf

geralt (CC0), Pixabay

Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), Luxemburgs Finanzaufsichtsbehörde, schlägt Alarm: Cyberkriminelle haben eine neue, gefährliche Masche entwickelt, um arglose Bürger um ihr hart verdientes Geld zu bringen. Im Visier der Betrüger: Der renommierte Zahlungsdienstleister PayPal.

Mit erschreckender Raffinesse geben sich die Kriminellen als Vertreter von PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. aus – einer seriösen und in Luxemburg ansässigen Bankgesellschaft. Doch hinter der vermeintlich vertrauenswürdigen Fassade lauern Betrüger, die es auf sensible Finanzdaten und das Vermögen ahnungsloser Opfer abgesehen haben.

Die CSSF warnt eindringlich vor den perfiden Methoden der Täter. Diese operieren mit täuschend echt wirkenden E-Mail-Adressen wie paypaltservice.intl@gmail.com und service@paypal.fr. Besonders tückisch: Die Verwendung der offiziell anmutenden Domain „paypal.fr“ könnte selbst vorsichtige Nutzer in die Irre führen.

Experten der CSSF betonen, dass die echte PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. in keinerlei Verbindung zu diesen betrügerischen Aktivitäten steht. Das Unternehmen, das als seriöse Bank in Luxemburg registriert ist, distanziert sich vehement von diesen kriminellen Machenschaften.

„Diese Art von Identitätsdiebstahl ist besonders gefährlich“, erklärt ein Sprecher der CSSF. „Die Betrüger nutzen das Vertrauen, das Verbraucher in etablierte Finanzinstitute wie PayPal haben. Wir raten zu höchster Wachsamkeit bei allen finanziellen Transaktionen im Internet.“

Die CSSF empfiehlt allen Bürgern, bei der Kommunikation mit Finanzdienstleistern äußerste Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere sollten keine vertraulichen Informationen wie Passwörter oder Kontodaten preisgegeben werden, ohne die Echtheit des Absenders zweifelsfrei verifiziert zu haben.

Im Zweifelsfall rät die Behörde, direkt mit PayPal über die offiziellen, auf der Unternehmenswebsite angegebenen Kontaktdaten in Verbindung zu treten. Verdächtige E-Mails oder Anrufe sollten umgehend den zuständigen Behörden gemeldet werden.

Die CSSF betont, dass sie in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden an der Aufklärung dieses Falles arbeitet. Ziel ist es, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und ähnliche Betrugsfälle in Zukunft zu verhindern.

Diese Warnung unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit erhöhter digitaler Wachsamkeit in einer zunehmend vernetzten Finanzwelt. Verbraucher sind aufgerufen, stets kritisch zu bleiben und im Zweifel lieber einmal zu viel nachzufragen, als Opfer cleverer Internetbetrüger zu werden.

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