Der größte Wohnimmobilienkonzern Deutschlands, Vonovia, strebt eine noch engere Verflechtung mit seiner Tochtergesellschaft Deutsche Wohnen an. Wie beide Unternehmen bekannt gaben, ist das Ziel ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, der die Zusammenarbeit deutlich intensivieren soll. Dieser Schritt würde Vonovia noch mehr Kontrolle über die Geschäfte von Deutsche Wohnen geben und die Gewinne beider Unternehmen zusammenführen.
Für die außenstehenden Aktionäre der Deutsche Wohnen sieht der Plan vor, dass sie ihre Anteile gegen neu ausgegebene Aktien von Vonovia eintauschen können. Zusätzlich wird für die Dauer des Vertrags eine jährliche Ausgleichszahlung an diese Aktionäre vorgesehen, um ihre Interessen zu wahren und die Transaktion attraktiv zu gestalten.
Die finalen Entscheidungen sollen im Dezember 2024 auf außerordentlichen Hauptversammlungen beider Unternehmen getroffen werden. Damit rückt Vonovia einen großen Schritt näher an die vollständige Integration der Deutsche Wohnen heran, was den Konzern weiter stärken und seine Position als führender Player im deutschen Immobilienmarkt festigen könnte.