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Tupperware am Scheideweg: Der Kult-Hersteller stellt Insolvenzantrag – was bedeutet das für die Zukunft?

geralt (CC0), Pixabay

Nach jahrelangen wirtschaftlichen Schwierigkeiten hat der Traditionskonzern Tupperware, der für seine bunten Frischhaltedosen weltweit bekannt ist, einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Das Unternehmen plant, während der Insolvenz weiter zu arbeiten und strebt einen Verkauf an. Ein solches Verfahren nach dem US-Insolvenzrecht, bekannt als „Chapter 11“, schützt den Konzern vor den Forderungen seiner Gläubiger und gibt ihm Zeit, sich zu restrukturieren.

Tupperware war einst das Symbol für Innovation im Haushaltsbereich. In den 1950er-Jahren revolutionierte das Unternehmen den Markt mit der Einführung der ersten Frischhaltedosen aus Plastik. Die sogenannten „Tupperpartys“ waren das Erfolgsrezept des Unternehmens: Durch das Direktvertriebssystem konnten Hausfrauen die Produkte direkt an Freundinnen und Bekannte verkaufen. Doch in den letzten Jahren hat das Unternehmen zunehmend den Anschluss an moderne Verkaufs- und Vertriebsstrategien verloren.

Die jüngsten Verhandlungen mit Gläubigern, denen Tupperware mehrere hundert Millionen Dollar schuldet, konnten das Unternehmen nicht retten. Woran liegt das? Ist der Boom der Wegwerfgesellschaft, die von günstigen Plastikbehältern aus Discountern überschwemmt wird, das Todesurteil für Tupperware? Oder haben interne Fehlentscheidungen das Unternehmen in die Krise geführt?

Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte von Tupperware, die Gründe für die Krise und die Zukunft des Konzerns. Wir sprechen mit Experten über die Chancen eines Verkaufs und fragen, ob sich die Traditionsmarke durch eine Modernisierung doch noch am Markt behaupten kann.

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