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geralt (CC0), Pixabay

USA investieren drei Milliarden Dollar in Intel: Chipproduktion soll national gestärkt werden

Die US-Regierung hat einen bedeutenden Schritt zur Sicherung der inländischen Chipproduktion unternommen. Intel, eines der führenden Technologieunternehmen, erhält bis zu drei Milliarden Dollar für den Ausbau seiner Chipfabriken in den USA. Die Maßnahme ist Teil der „Secure Enclave“-Initiative, die speziell darauf abzielt, das US-Militär mit zuverlässiger Mikroelektronik aus heimischer Fertigung zu versorgen. Die Abhängigkeit von ausländischen Herstellern soll so reduziert werden, um in Krisenzeiten eine stabile Versorgung sicherzustellen. Bereits vor der offiziellen Ankündigung konnte die Intel-Aktie dank entsprechender Gerüchte Gewinne verzeichnen, die nach der Bestätigung durch die Regierung weiter stiegen.

Bundesregierung streitet um Finanzierung der Intel-Chipfabrik in Magdeburg

Der Bau der geplanten Intel-Chipfabrik in Magdeburg sorgt innerhalb der Bundesregierung für Spannungen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) fordert, überschüssige Mittel, die für das Intel-Projekt nicht benötigt werden, zur Deckung von Haushaltslücken einzusetzen. Dies stößt auf Widerstand von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der darauf pocht, die Gelder weiterhin im Klima- und Transformationsfonds (KTF) zu belassen. Die Bundesregierung hatte zuvor knapp zehn Milliarden Euro für das Großprojekt zugesagt. Die Verzögerungen bei der Umsetzung des Baus lassen den Streit um die Verteilung der finanziellen Mittel nun eskalieren.

Elbphilharmonie sendet kraftvolles Signal: Konzert „Gegen das Schweigen“ für mehr Toleranz

In der Hamburger Elbphilharmonie setzten am Montagabend renommierte Künstler ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und für mehr Menschlichkeit. Beim Konzert „Gegen das Schweigen“ traten unter anderem die Jazz-Sängerin Efrat Alony, der Tocotronic-Frontmann Dirk von Lowtzow, der Liedermacher Wolf Biermann und die Hip-Hop-Gruppe Antilopen Gang auf. Initiiert wurde die Veranstaltung von Pianist Igor Levit, der nicht nur als Solist brillierte, sondern auch als engagierter Redner für Toleranz und Solidarität auftrat. Die Veranstaltung zielte darauf ab, ein deutliches Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen und die Kraft der Musik für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu nutzen.

Studie warnt: Antibiotikaresistenzen könnten bis 2050 Millionen Todesfälle verursachen

Eine alarmierende Studie zur weltweiten Antibiotikaresistenz zeigt ein düsteres Szenario: Bis 2050 könnten mehr als 39 Millionen Menschen an Infektionen mit resistenten Keimen sterben. Weitere 169 Millionen Todesfälle könnten durch diese Erreger zumindest mitverursacht werden. Der unsachgemäße und übermäßige Einsatz von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin gilt als Hauptursache für die Zunahme resistenter Bakterien. Jede Antibiotikabehandlung birgt das Risiko, resistente Stämme zu fördern, die dann einen Überlebensvorteil haben. Experten warnen, dass ohne konsequente Gegenmaßnahmen eine globale Gesundheitskrise droht.

Rapper Sean Combs wegen Vorwürfen sexueller Gewalt festgenommen

Der US-Rapper Sean „Diddy“ Combs befindet sich in Gewahrsam, nachdem gegen ihn schwere Vorwürfe der sexuellen Gewalt erhoben wurden. Die Festnahme erfolgte am Montagabend in New York, wie die Bundesanwaltschaft bestätigte. Combs, der bereits in mehrere Zivilklagen wegen Vergewaltigung und Missbrauchs verwickelt ist, hat sich freiwillig den Behörden gestellt. Sein Anwalt sprach von einer ungerechten Strafverfolgung und betonte, dass Combs während der Ermittlungen vollständig kooperiert habe. Die genaue Anklageschrift soll in Kürze veröffentlicht werden. Der Fall sorgt in der Musikbranche und bei Fans für Aufsehen.

SUVs dominieren die Elektroauto-Neuzulassungen in Deutschland

Ein neuer Trend setzt sich auf dem deutschen Automarkt durch: Mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Elektroautos im Jahr 2023 sind SUVs. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) entfielen in den ersten acht Monaten des Jahres knapp 51 Prozent der Neuzulassungen rein batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs) auf diese Fahrzeugklasse. Rechnet man auch Geländewagen hinzu, die bei Verbrauchern ebenfalls als SUVs gelten, liegt der Anteil sogar bei 55 Prozent. Kleine und kompakte Elektroautos, die einst als Vorreiter der E-Mobilität galten, machen hingegen nur noch 26 Prozent der Neuzulassungen aus. Die Zahlen verdeutlichen den anhaltenden Boom von SUVs auch im Bereich der Elektromobilität.

UN: Fortschritte bei der Gleichstellung von Frauen gehen zu langsam voran

Die Vereinten Nationen zeigen sich besorgt über den langsamen Fortschritt bei der weltweiten Gleichstellung von Frauen. Ein neuer Bericht der UN-Frauenorganisation UN Women prognostiziert, dass bei anhaltendem Tempo die Geschlechterparität in Parlamenten erst 2063 erreicht werden könnte. Auch das Ziel, alle Frauen und Mädchen aus der Armut zu befreien, könnte noch 137 Jahre in Anspruch nehmen. Besonders gravierend bleibt die hohe Zahl von Kinderehen: Nach wie vor wird etwa jedes vierte Mädchen weltweit als Kind verheiratet. Die UN fordern verstärkte Maßnahmen, darunter Gesetze gegen häusliche Gewalt und höhere Investitionen in Programme zur Förderung von Frauen.

Umfrage: Beschäftigte stehen künstlicher Intelligenz überwiegend positiv gegenüber

Eine aktuelle Umfrage von PwC zeigt, dass viele Beschäftigte in Deutschland der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) im Berufsalltag aufgeschlossen gegenüberstehen. 38 Prozent der Befragten gaben an, bereits sogenannte generative KI-Anwendungen zu nutzen, die sie bei ihren Aufgaben unterstützen. 85 Prozent derjenigen, deren Unternehmen bereits auf KI setzen, betonten, dass sie durch die Technologie ihre Arbeit schneller erledigen können. Dennoch bleiben auch Bedenken: 46 Prozent der Befragten sorgen sich über mögliche Missbräuche der Technologie, und 22 Prozent haben Angst, durch den Einsatz von KI in ihrem Job überflüssig zu werden.

Arnold Schwarzenegger für Engagement gegen Antisemitismus vom Auschwitz Komitee geehrt

Arnold Schwarzenegger, Schauspieler und ehemaliger Gouverneur von Kalifornien, hat hohe Anerkennung vom Internationalen Auschwitz Komitee erhalten. Der Österreicher gilt nach Einschätzung des Komitees als wichtiger Verbündeter der Holocaust-Überlebenden. Seine regelmäßigen Besuche der Gedenkstätte Auschwitz und seine Begegnungen mit Überlebenden hätten bei diesen einen tiefen Eindruck hinterlassen, sagte der Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner. Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Hertie School in Berlin wurde Schwarzeneggers Einsatz für das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus besonders hervorgehoben.

 

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