Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist gegen den Verdächtigen Ryan R. vor einem Bundesgericht in Florida Anklage erhoben worden. Der 58-Jährige, ein verurteilter Straftäter, wird wegen unerlaubtem Waffenbesitz und des Besitzes einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer angeklagt. Mehrere US-Medien veröffentlichten entsprechende Gerichtsdokumente. Die Staatsanwaltschaft fordert die fortgesetzte Inhaftierung des Angeklagten, während die Ermittlungen weiterlaufen.
Weitere Informationen enthüllten, dass Ryan R. in der Vergangenheit bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. 2002 wurde er wegen des Besitzes einer Maschinenpistole in Greensboro, North Carolina, verurteilt. 2010 soll er gestohlene Baumaterialien verkauft haben, um an Drogen zu gelangen, blieb jedoch in beiden Fällen ohne Gefängnisstrafe.
Nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch telefonierte US-Präsident Joe Biden persönlich mit Trump. In einem „freundlichen Gespräch“ drückte Biden seine Erleichterung darüber aus, dass Trump in Sicherheit sei. Trump bedankte sich und betonte, Biden habe gefragt, ob er Vorschläge oder Anliegen habe. Trump forderte daraufhin mehr Schutzpersonal für seine Sicherheit.
Die Ermittlungen in diesem Fall werden intensiv fortgesetzt, während die politischen Reaktionen das ungewöhnliche Zeichen von Solidarität zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem möglichen Herausforderer bei den kommenden Wahlen betonen.