Erste Versteigerung der Bruun-Sammlung nach 100 Jahren übertrifft Erwartungen
Nach einem Jahrhundert der Sperrfrist wurde am vergangenen Samstag in Kopenhagen ein Teil der legendären Bruun-Münzsammlung mit großem Erfolg versteigert. Die 286 seltenen dänischen Münzen erzielten bei der achtstündigen Auktion einen beeindruckenden Erlös von 14,8 Millionen Euro. Laut Berichten der Nachrichtenagentur Ritzau übertraf der Auktionserlös die Schätzungen um etwa 25 Prozent – ein Ergebnis, das Sammler und Experten gleichermaßen überrascht hat.
Die Münzen, die zur Versteigerung kamen, sind nur ein kleiner Teil der gesamten Bruun-Sammlung, die rund 20.000 Exemplare umfasst. Diese wertvolle Sammlung war seit über 100 Jahren vom Markt ferngehalten worden, wodurch die Begehrlichkeit der Stücke bei Sammlern und Investoren stetig gestiegen ist. Die Auktion zog Bieter aus aller Welt an, die um die historischen Schätze kämpften. Besonders seltene Exemplare und gut erhaltene Stücke erzielten dabei Spitzenpreise.
Der außergewöhnliche Erfolg dieser Versteigerung deutet darauf hin, dass die kommenden Auktionen der restlichen Münzen der Bruun-Sammlung mit ähnlichem Enthusiasmus erwartet werden. Experten sehen in dieser Auktion nicht nur einen bedeutenden Moment für die Numismatik, sondern auch für den globalen Sammlermarkt, der von der Wiederentdeckung solcher Schätze lebt.
