Start Allgemein Bundesweiter Warnstreik an kommunalen Kliniken: Ärzte fordern bessere Arbeitsbedingungen

Bundesweiter Warnstreik an kommunalen Kliniken: Ärzte fordern bessere Arbeitsbedingungen

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Parentingupstream (CC0), Pixabay

Am Montag legen Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken in ganz Deutschland die Arbeit nieder, um ihren Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck zu verleihen. Der ganztägige Warnstreik, organisiert vom Marburger Bund, soll Bewegung in die stockenden Verhandlungen bringen. Mit ihrem Protest wollen die Mediziner unter anderem eine Lohnerhöhung von 8,5 Prozent und eine grundlegende Reform der Schichtarbeit durchsetzen.

Der Marburger Bund betont, dass der Streik notwendig sei, um auf die wachsende Arbeitsbelastung und die unzureichende Vergütung aufmerksam zu machen. „Die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschärft, und wir brauchen jetzt dringend Verbesserungen“, erklärte ein Sprecher der Ärztegewerkschaft.

Um die Patientenversorgung trotz der Arbeitsniederlegungen zu gewährleisten, schließen die Landesverbände der Gewerkschaft individuelle Notdienstabkommen mit den betroffenen Kliniken. Damit soll sichergestellt werden, dass dringende und lebensnotwendige Behandlungen weiterhin durchgeführt werden können. Der Streik ist ein klares Signal an die Arbeitgeber, dass die Ärzteschaft entschlossen ist, ihre Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne durchzusetzen.

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