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Blauzungenkrankheit breitet sich in Bayern weiter aus

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Bereits 80 Betriebe betroffen – Schwerpunkt in Unterfranken

Die Blauzungenkrankheit, eine für Wiederkäuer gefährliche Viruserkrankung, breitet sich in Bayern weiter aus. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen teilte mit, dass derzeit in 80 landwirtschaftlichen Betrieben Fälle gemeldet wurden. Besonders betroffen sind Schafe, aber auch Rinder und Ziegen wurden in Einzelfällen infiziert. Für Menschen ist die Tierseuche jedoch ungefährlich.

Der Ausbruch der Krankheit konzentriert sich vor allem auf Unterfranken, doch auch im Süden Bayerns, darunter die Landkreise Rosenheim und Oberallgäu, sind erste Fälle bestätigt worden. Seit dem ersten Auftreten der Seuche Mitte August beobachten die Behörden die Situation mit wachsender Besorgnis.

Die Blauzungenkrankheit, die durch Stechmücken übertragen wird, kann für die betroffenen Tiere schwerwiegende Folgen haben, darunter Fieber, Schwellungen und Entzündungen. Experten raten Landwirten zur erhöhten Wachsamkeit und zur Einhaltung von Schutzmaßnahmen, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Insbesondere Tiertransporte in und aus den betroffenen Regionen stehen unter strenger Beobachtung. Die Behörden arbeiten eng mit den Landwirten zusammen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Gesundheit der Tiere zu sichern.

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