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OeNB erwartet Rezession 2024: Wirtschaft schrumpft weiter

geralt (CC0), Pixabay

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat ihre Prognose für 2024 deutlich gesenkt und rechnet nun mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,7 Prozent. Ursprünglich war ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent erwartet worden. Hauptursachen sind eine schwächelnde Industrie und eine Konsumzurückhaltung. WIFO-Chef Gabriel Felbermayr spricht von der längsten rezessiven Phase seit dem Zweiten Weltkrieg.

Die heimische Wirtschaft schrumpfte bereits 2023 um 0,8 Prozent, womit Österreich auf zwei Rezessionsjahre zusteuert. Auch die Prognose für 2025 wurde gesenkt, das Wachstum soll statt 1,8 Prozent nur noch bei 1,0 Prozent liegen. Die Arbeitslosenquote wird 2024 voraussichtlich auf 7,1 Prozent steigen.

Trotz dieser Entwicklungen gibt es positive Signale bei der Inflation: Die OeNB senkte die erwartete Teuerungsrate auf 2,9 Prozent für 2024 und 2,3 Prozent für 2025. Verantwortlich für den Rückgang ist die schwache Konjunktur und sinkende Produktionskosten.

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