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Internationale News

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geralt (CC0), Pixabay

Fischerboot mit Kokain vor englischer Küste gestoppt
Schwerer Schlag gegen Drogenhandel vor Cornwall
Ein Fischerboot, beladen mit etwa einer Tonne Kokain, wurde vor der Küste von Cornwall von der britischen National Crime Agency (NCA) gestoppt. Vier Männer wurden festgenommen, als das Boot kontrolliert wurde. Auf Bildern der NCA waren zahlreiche Pakete in braunem Papier mit der Aufschrift „PEZX“ zu sehen. NCA-Kommandeur Derek Evans betonte, dass die sichergestellte Menge Kokain einen erheblichen Verlust für das organisierte Verbrechensnetzwerk darstellt. Der Einsatz wird als bedeutender Erfolg im Kampf gegen den internationalen Drogenschmuggel gewertet.

Sechs Jahre Haft für Italiens Vize-Premier Salvini gefordert
Anklage wegen Freiheitsberaubung im Umgang mit Migranten
Die Staatsanwaltschaft in Palermo fordert sechs Jahre Haft für Italiens Vize-Ministerpräsidenten Matteo Salvini. Der Vorwurf: Als Innenminister hinderte er 2019 das Schiff einer spanischen Hilfsorganisation wochenlang daran, in einen italienischen Hafen einzulaufen. Laut Anklage stellte dies Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch dar. Salvini, der Vorsitzende der rechten Lega-Partei, verteidigt sein Handeln als Teil seiner migrationspolitischen Linie. Die Entscheidung des Gerichts wird mit Spannung erwartet, da der Fall Italiens Flüchtlingspolitik auf die Probe stellt.

Tausende in Israel fordern Feuerpause und Geiselaustausch
Demonstrationen für die Freilassung israelischer Geiseln
In mehreren israelischen Städten versammelten sich am Samstagabend Tausende Menschen, um für eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu demonstrieren. In Tel Aviv wurde eine Tonaufnahme eines israelischen Soldaten abgespielt, die als erstes Lebenszeichen der Geisel diente. Der Soldat richtete in der Botschaft einen eindringlichen Appell an Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Verhandlungen für einen Gefangenenaustausch zu führen. Die Proteste verdeutlichen den zunehmenden Druck auf die Regierung, eine diplomatische Lösung zu finden.

G7 verurteilen Raketenlieferungen aus dem Iran an Russland
Schärfere Kritik an Teherans Unterstützung für Moskau
Die Außenminister der G7-Staaten haben den Export von ballistischen Raketen aus dem Iran an Russland scharf verurteilt. In einer Erklärung forderten sie die iranische Regierung auf, ihre Unterstützung für Russlands Krieg gegen die Ukraine sofort einzustellen. Insbesondere der Transfer von ballistischen Raketen, Drohnen und militärischer Technologie an Russland müsse unverzüglich gestoppt werden. Teheran hat bisher keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben, ebenso wenig wie Russland. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit zunehmender Sorge.

Venezuela verhaftet Ausländer wegen angeblichen Anschlagsplans
Sechs Verdächtige unter Verdacht eines Attentats auf Präsident Maduro
In Venezuela sind sechs ausländische Staatsbürger unter dem Verdacht festgenommen worden, ein Attentat auf Präsident Nicolas Maduro geplant zu haben. Laut Innenminister Diosdado Cabello sollten die Anschläge das Land destabilisieren und Gewalt schüren. Die Behörden beschuldigen die Geheimdienste Spaniens und der USA sowie Oppositionsführerin Maria Corina Machado, hinter dem Plan zu stehen. Verhaftet wurden zwei Spanier, drei US-Amerikaner und ein Tscheche. Die Ermittlungen laufen, während die politische Lage in Venezuela weiter angespannt bleibt.

Private Weltraummission „Polaris Dawn“ erfolgreich beendet
Crew Dragon von SpaceX landet sicher im Golf von Mexiko
Die private Weltraummission „Polaris Dawn“ ist erfolgreich zu Ende gegangen. Am Sonntag landete das Raumschiff Crew Dragon von SpaceX sicher im Golf von Mexiko, nördlich von Key West. Die Crew um den Milliardär Jared Isaacman hatte sich bis zu 1.400 Kilometer von der Erde entfernt und damit einen neuen Rekord für private Raumfahrten aufgestellt. Neben wissenschaftlichen Experimenten führte die Crew auch den ersten kommerziellen Weltraumspaziergang durch. Die Mission gilt als wichtiger Meilenstein für zukünftige Weltraumreisen durch Privatunternehmen.

Tragödie in Haiti: Explosion von Tanklastwagen fordert zahlreiche Opfer
Mindestens 24 Tote und viele Verletzte bei Explosion nach Unfall
In Haiti ereignete sich am Samstag eine tödliche Explosion eines Tanklastwagens, bei der mindestens 24 Menschen ums Leben kamen und etwa 40 weitere verletzt wurden. Das Unglück geschah, als nach einem Verkehrsunfall Menschen versuchten, aus dem beschädigten Tanklastwagen auslaufenden Treibstoff zu sammeln. Augenzeugen berichteten von einem verheerenden Feuerball, der mehrere Personen schwer verletzte. Einige der Opfer mussten in Spezialkliniken behandelt werden, während andere aufgrund schwerer Verbrennungen nicht transportfähig waren.

Israel fängt Rakete aus dem Jemen ab
Ballistische Rakete auf israelisches Gebiet abgeschossen
Eine aus dem Jemen abgefeuerte ballistische Rakete ist von Israels Luftabwehrsystem erfolgreich abgefangen worden. Die Rakete war in Richtung des Großraums Tel Aviv gerichtet und wurde in der Luft zerstört, bevor sie größeren Schaden anrichten konnte. Sirenen warnten die Bevölkerung frühzeitig, bevor in weiten Teilen des Landes Explosionsgeräusche zu hören waren. Das israelische Militär untersucht derzeit den Vorfall, der inmitten der anhaltenden Spannungen in der Region einen weiteren bedrohlichen Zwischenfall darstellt.

Erste Münzen aus dänischer Sammlung für Millionen versteigert
Auktion erzielt 14,8 Millionen Euro für historische Münzen
In Kopenhagen wurden bei einer spektakulären Auktion historische Münzen aus der Bruun-Sammlung nach 100 Jahren Sperrfrist für insgesamt 14,8 Millionen Euro versteigert. Die 286 Münzen erzielten einen 25 Prozent höheren Erlös als erwartet. Die Bruun-Sammlung, die aus rund 20.000 Münzen besteht, wurde jahrzehntelang unter Verschluss gehalten, bevor sie jetzt erstmals wieder auf den Markt kam. Münzsammler und Historiker aus aller Welt verfolgten gespannt die Auktion, die nur der Anfang weiterer geplanter Versteigerungen ist.

Erneute Tragödie im Ärmelkanal: Tote bei Überfahrt nach Großbritannien
Mehrere Migranten sterben bei Bootsunglück vor französischer Küste
Bei dem Versuch, den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren, sind erneut mehrere Migranten ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Nacht vor der Küste von Ambleteuse im Departement Pas-de-Calais. Rettungskräfte konnten nur noch Tote bergen. Die Überfahrten auf teils kaum seetüchtigen Booten haben in den letzten Monaten zugenommen, und die Zahl der Todesfälle steigt weiter an. Erst im September waren zwölf Menschen bei einem ähnlichen Vorfall gestorben.

Oppositionsführerin Machado ruft Venezolaner zu globalen Protesten auf
Reaktion auf Betrugsvorwürfe bei der Präsidentschaftswahl
Nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Venezuela hat Oppositionsführerin Maria Corina Machado die Bevölkerung zu weltweiten Protesten aufgerufen. Sie plant, genau zwei Monate nach den Wahlen am 28. September Massenproteste zu organisieren, um gegen das Wahlergebnis zu demonstrieren. Machado wirft der Regierung von Nicolas Maduro Wahlbetrug vor, nachdem er von der linientreuen Wahlbehörde zum Sieger erklärt wurde. Internationale Beobachter verfolgen die politische Krise im Land mit Besorgnis.

Taifun „Bebinca“ fordert Todesopfer auf den Philippinen
Sechs Menschen sterben durch Unwetterfolgen
Taifun „Bebinca“ hat auf den Philippinen mindestens sechs Menschenleben gefordert. Vier Menschen starben auf der Insel Mindanao, zwei weitere auf der Halbinsel Zamboanga. Der Taifun brachte heftigen Regen und Stürme mit sich, die zu Erdrutschen und Schäden an der Infrastruktur führten. Die Behörden haben umfassende Rettungs- und Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Während sich „Bebinca“ nun auf die Küste Chinas zubewegt, bereitet sich das Land auf den erwarteten Sturm und dessen mögliche Auswirkungen vor.

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