Start Allgemein Hochwasser-Meldungen

Hochwasser-Meldungen

13
Tama66 (CC0), Pixabay

Dauerregen sorgt für Katastrophenlage in Österreich
Mehrere Gemeinden zu Notstandsgebieten erklärt
In Österreich wurden aufgrund des anhaltenden Starkregens über ein Dutzend Gemeinden zu Katastrophengebieten erklärt. Besonders im Waldviertel, etwa 120 Kilometer nordwestlich von Wien, wird ein Jahrhunderthochwasser erwartet. Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, sprach von einer „massiven Belastungsprobe“ für Einsatzkräfte und Bevölkerung. Besonders besorgniserregend ist die Situation am Stausee Ottenstein, der zu überlaufen droht.

Hochwassergefahr in Brandenburg
Ministerpräsident Woidke warnt vor Überschwemmungen
Brandenburg bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen vor, da starke Regenfälle in den östlichen Nachbarländern die Wasserpegel steigen lassen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte, dass Einsatzkräfte informiert und vorbereitet seien. Schwachstellen an Flüssen wie der Lausitzer Neiße, Oder und Elbe werden gesichert, nachdem das Landesamt für Umwelt eine erste Hochwasserwarnung herausgegeben hatte.

Vier Tote bei Überschwemmungen in Rumänien
Starke Regenfälle führen zu Katastrophe
In Rumänien haben heftige Unwetter und Überschwemmungen vier Menschen das Leben gekostet. In der Region Galati im Südosten des Landes wurden die Opfer von den Rettungskräften geborgen. Insgesamt meldete der Rettungsdienst Überschwemmungen in 19 Orten. In vielen Fällen mussten Menschen aus ihren Häusern entlang der Donau gerettet werden. Regierungschef Marcel Ciolacu besucht die betroffenen Gebiete.

Tschechien evakuiert Tausende
Lage in Opava und anderen Städten verschärft sich
In Tschechien spitzt sich die Hochwassersituation zu, was die Behörden zu weiteren Evakuierungen zwingt. In der Stadt Opava an der Grenze zu Polen mussten Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen. Besonders betroffen ist eine große Plattenbausiedlung. Der Fluss Opava, ein Nebenfluss der Oder, ist stellenweise bereits über die Ufer getreten. Es wird befürchtet, dass das Hochwasser die Ausmaße der Flut von 1997 übertrifft. Mehrere Menschen werden vermisst.

Staudamm in Polen erreicht kritischen Punkt
Nach heftigen Regenfällen droht ein Überlaufen
Im Südwesten Polens ist nach schweren Regenfällen der Staudamm in Miedzygorze übergelaufen. Trotz Versuchen, Wasser abzulassen, wurde der Höchststand erreicht, wie die örtlichen Behörden berichten. Die Bewohner tiefergelegener Dörfer in der Region Bystryca Klodzka werden evakuiert. Die Wasserwirtschaftsbehörde warnt vor einer weiteren Verschärfung der Lage.

Mehr Evakuierungen wegen Hochwasser in Tschechien
Kritische Lage an der Olsa und Opava
In Tschechien wurden weitere Evakuierungen angeordnet, nachdem die Flüsse Olsa und Opava, beide Nebenflüsse der Oder, drohen überzulaufen. In Cesky Tesin mussten Tausende Menschen das Stadtzentrum verlassen. Bereits zuvor war es in der Region Opava zu großflächigen Evakuierungen gekommen. Auch in Städten wie Krnov mussten viele Bewohner in Sicherheit gebracht werden.

Hochwassergefahr in Österreich verschärft sich
Katastrophenalarm wegen Staudamm in Niederösterreich
In Niederösterreich spitzt sich die Hochwasserlage weiter zu. Mehrere Flüsse und Bäche sind aufgrund des Dauerregens bereits über die Ufer getreten. Besonders gefährdet ist das Gebiet rund um den Stausee Ottenstein, dessen Pegel nahezu den Höchststand erreicht hat. Laut Vize-Landeshauptmann Stephan Pernkopf besteht die Gefahr, dass der Staudamm überläuft, was zu weiteren Überschwemmungen führen könnte.

Erstes Todesopfer durch Hochwasser in Polen
Regierungschef Tusk ruft zur Vorsicht auf
In Polen wurde der erste Todesfall durch die Überschwemmungen bestätigt. Regierungschef Donald Tusk erklärte, dass eine Person im Bezirk Klodzko ertrunken sei. Tusk appellierte an die Bevölkerung, die Evakuierungsanweisungen der Behörden ernst zu nehmen, da die Lage vielerorts weiterhin dramatisch sei. Er kündigte weitere Evakuierungen an.

Tausende ohne Strom in Tschechien
Unwetter führen zu massiven Stromausfällen
Starke Unwetter haben in Tschechien zu anhaltenden Stromausfällen geführt. Über 250.000 Haushalte waren betroffen, besonders in der Region Mährisch-Schlesien an der Grenze zu Polen. Durch umgestürzte Bäume und beschädigte Freileitungen kam es zu großflächigen Ausfällen. Der Bahnverkehr ist ebenfalls erheblich gestört, besonders in den östlichen Regionen des Landes.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein