In der Diskussion um die Zukunft des Deutschlandtickets plädiert Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter für eine deutliche Preisanhebung. Der CSU-Politiker erklärte gegenüber der „Bild“, dass erst ein Preis von mindestens 64 Euro die Finanzierungslücke schließen und die nötigen Kosten decken könne. Diese Einschätzung stütze sich auf Berechnungen des Koordinierungsrats des Deutschlandtickets.
Bernreiter betonte, dass er beim Endpreis „leidenschaftslos“ sei, doch die finanzielle Stabilität des Tickets müsse gewährleistet werden, um es auch im nächsten Jahr weiter anbieten zu können. Derzeit kostet das Deutschlandticket 49 Euro pro Monat. Ohne eine Preisanpassung rechnet Bayern im Jahr 2024 mit einer Finanzierungslücke von mindestens 750 Millionen Euro, was eine nachhaltige Finanzierung des Tickets gefährden könnte.
Die Debatte um das Deutschlandticket bleibt angesichts steigender Kosten und der wachsenden Nachfrage weiterhin ein zentrales Thema im öffentlichen Nahverkehr.