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Deutsche zeigen Nachlässigkeit bei Erste-Hilfe-Kursen: Mehrheit hat seit Jahren keinen Kurs besucht

PixelHeini (CC0), Pixabay

In Deutschland sind viele Menschen in Sachen Erste Hilfe nicht mehr auf dem neuesten Stand. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „YouGov“ im Auftrag des Malteser-Hilfsdienstes haben fast 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs vor mehr als fünf Jahren absolviert. Dies zeigt eine besorgniserregende Tendenz zur Nachlässigkeit, insbesondere da Experten empfehlen, spätestens alle zwei Jahre eine Auffrischung des Wissens vorzunehmen.

Nur 14 Prozent der Befragten gaben an, in den letzten zwei Jahren einen Erste-Hilfe-Kurs besucht zu haben. Angesichts der Tatsache, dass lebensrettende Maßnahmen in Notfällen oft von schnellem und korrektem Handeln abhängen, wird die Bedeutung regelmäßiger Schulungen von Fachleuten betont. Dennoch scheinen viele Deutsche dieses Thema auf die lange Bank zu schieben.

Die Umfrage zeigt auch, dass die Bereitschaft, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen, häufig erst durch gesetzliche Verpflichtungen wie den Führerscheinerwerb geweckt wird. Danach sinkt jedoch das Interesse an regelmäßigen Auffrischungen deutlich, was im Ernstfall fatale Folgen haben könnte. Experten appellieren daher an die Bevölkerung, ihre Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen, um im Notfall vorbereitet zu sein und Leben retten zu können.

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