Die Abrissarbeiten an der stark beschädigten Carolabrücke in Dresden verlaufen schneller als geplant. Wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre mitteilte, sollen die Arbeiten auf der Neustädter Seite bereits heute Abend abgeschlossen werden. Damit rückt die Stadt einen Schritt näher an die Vorbereitung auf das erwartete Hochwasser heran. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck, um die drohenden Fluten so gut wie möglich einzudämmen.
Trotz des noch in der Elbe liegenden Brückenteils zeigt sich das Umweltamt gelassen. René Herold, Leiter des Umweltamts, erklärte, dass sich zwar ein leichter Aufstau des Wassers von etwa 30 bis 50 Zentimetern bilden werde, dieser jedoch keinen Grund zur Besorgnis darstelle. Die Stadt bereitet sich dennoch intensiv auf steigende Pegelstände vor, während der schnelle Fortschritt bei den Abrissarbeiten als positives Zeichen gewertet wird. Die Dresdner können hoffen, dass die Maßnahmen rechtzeitig vor dem Eintreffen des Hochwassers abgeschlossen sind.