Die Wetterlage in Süddeutschland spitzt sich zu: Nach einer Nacht, in der in den bayerischen Alpen bereits mehrere Zentimeter Schnee gefallen sind, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor den kommenden Tagen. Selbst unterhalb von 2.000 Metern Höhe verwandelte sich die Landschaft in ein weißes Winterbild – die Schneefallgrenze sank auf unter 1.500 Meter. In den höher gelegenen Regionen könnte sich das Wetter noch dramatischer entwickeln, mit prognostizierten bis zu 50 Zentimetern Neuschnee.
Doch nicht nur Schnee sorgt für Aufregung. Vor allem der anhaltende Regen bereitet den Wetterexperten Sorgen. Im Süden Deutschlands drohen in den nächsten Tagen Überschwemmungen. Besonders betroffen ist das Berchtesgadener Land, wo bis Sonntag unwetterartiger Dauerregen erwartet wird. Die Prognosen sprechen von 80 bis 120 Litern Niederschlag pro Quadratmeter, was zu gefährlichen Wasserständen in Flüssen und Bächen führen könnte.
Für die Region gilt eine erhöhte Warnstufe, und die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu sein und sich auf mögliche Überschwemmungen vorzubereiten. Besonders im Hochgebirge wird die Kombination aus starkem Regen und Schmelzwasser den Abfluss beschleunigen und die Hochwassergefahr weiter erhöhen.
