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Herausforderungen bei der Jobsuche für Geflüchtete im Norden Deutschlands

geralt (CC0), Pixabay

Geflüchtete in Deutschland stehen weiterhin vor großen Hürden bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Eine Auswertung des NDR zeigt, dass nur etwa jeder dritte Asylsuchende einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht. Besonders im Norden Deutschlands gibt es dabei regionale Unterschiede: Während Flüchtlinge in Hamburg vergleichsweise bessere Chancen haben, einen Job zu finden, gestaltet sich die Lage in Mecklenburg-Vorpommern deutlich schwieriger.

Hauptursachen für diese Schwierigkeiten sind mangelnde Deutschkenntnisse und die fehlende Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. In Mecklenburg-Vorpommern sind zudem strukturelle Herausforderungen wie der Mangel an Arbeitsplätzen und der ländliche Charakter vieler Regionen zusätzliche Barrieren. In Hamburg hingegen profitieren Geflüchtete von einem breiteren Angebot an Integrations- und Sprachkursen sowie einer stärkeren Wirtschaft, die mehr Arbeitsmöglichkeiten bietet.

Experten fordern verstärkte Bemühungen, um die Sprachförderung und die Anerkennung ausländischer Qualifikationen zu verbessern, sowie gezielte Programme, um Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt besser zu integrieren. Auch die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Behörden müsse intensiviert werden, um die Potenziale von geflüchteten Menschen effektiver zu nutzen.

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