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Homeoffice-Nutzung in Deutschland bleibt stabil bei 17 Prozent der Arbeitszeit

asundermeier (CC0), Pixabay

Die Beschäftigten in Deutschland arbeiten durchschnittlich 17 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert nicht verändert, so Jean-Victor Alipour, der eine Unternehmensumfrage des ifo Instituts kommentierte. „Dies mag angesichts der aktuellen Diskussionen über die Rückkehr ins Büro überraschen“, erklärte Alipour.

Hinter diesem Durchschnittswert verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Branchen. Besonders in der IT-Branche wird das Homeoffice intensiv genutzt: Dort verbringen die Beschäftigten im Schnitt 58 Prozent ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus. Auch in der Finanz- und Versicherungsbranche ist der Anteil des Homeoffice hoch, mit rund 39 Prozent der Arbeitszeit.

In anderen Bereichen, wie der Produktion, dem Handel oder der Gesundheitsbranche, ist Homeoffice weniger verbreitet. Beschäftigte in diesen Sektoren haben oft keine Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, da ihre Anwesenheit am Arbeitsplatz erforderlich ist.

Der stabile Homeoffice-Anteil zeigt, dass flexible Arbeitsmodelle in einigen Branchen weiter fest etabliert bleiben, während in anderen Sektoren der Wunsch nach einer stärkeren Büropräsenz oder die Notwendigkeit physischer Anwesenheit dominiert. Die Zukunft des Homeoffice wird stark von den individuellen Anforderungen der Branchen und Unternehmen abhängen.

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