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Gewerkschaft der Polizei fordert massive Investitionen für effektive Grenzkontrollen und Schutz vor Schleusern

oberaichwald (CC0), Pixabay

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert umfassend mehr finanzielle Mittel und Ressourcen, um die geplanten Maßnahmen zur Zurückweisung von Geflüchteten an den deutschen Grenzen umzusetzen. Jochen Kopelke, der Bundesvorsitzende der GdP, erklärte in einem Interview mit der ARD, dass die derzeitige Ausstattung der Bundespolizei nicht ausreiche, um den Anforderungen gerecht zu werden. „Wir brauchen eine massive Aufstockung von Personal und Infrastruktur“, so Kopelke. Besonders im Fokus steht dabei die Bekämpfung von Schleusern, die Migranten häufig über abseits gelegene Routen, wie Wälder und unwegsames Gelände, nach Deutschland bringen.

Laut Kopelke nehmen irreguläre Migranten und Schleuser selten die großen und gut überwachten Grenzübergänge in Anspruch. Stattdessen nutzen sie schwer zugängliche Wege, die es der Bundespolizei erschweren, sie rechtzeitig zu fassen. Um diese Verlagerung der Fluchtrouten zu bewältigen, sei eine bessere technische Ausstattung der Einsatzkräfte notwendig, darunter moderne Überwachungsgeräte und mehr mobile Einheiten, die flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden können.

Die Gewerkschaft betont zudem, dass neben der finanziellen Unterstützung auch langfristige Konzepte entwickelt werden müssen, um eine nachhaltige Kontrolle der Grenzen zu gewährleisten. Kopelke unterstrich, dass ohne diese Maßnahmen die Umsetzung der politischen Forderungen nach strikteren Grenzkontrollen und Zurückweisungen kaum realistisch sei.

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