Angesichts einer schweren Dürre und der damit verbundenen Hungersnot sieht sich die namibische Regierung gezwungen, mehr als 700 Wildtiere, darunter Elefanten, Zebras und Giraffen, zu schlachten, um die hungernde Bevölkerung zu versorgen. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Land erneut vom Wetterphänomen El Niño getroffen wurde, das extreme Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Experten zufolge wird die Situation durch den Klimawandel weiter verschärft, was zu einer besonders lang anhaltenden und intensiven Dürre führt. Auch andere Länder im südlichen Afrika, darunter Simbabwe, Malawi und Sambia, haben bereits den Notstand ausgerufen. Die drastische Maßnahme stößt jedoch auf internationale Kritik von Umweltschützern, die vor den langfristigen Folgen für die Tierbestände und das fragile Ökosystem der Region warnen. Die Regierung Namibias betonte, dass die Maßnahme notwendig sei, um das Überleben von Mensch und Tier in einer schwierigen Zeit zu sichern.