Ein positives Zeichen für die wirtschaftliche Erholung Chinas: Die Exporte der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft sind im August stärker als prognostiziert gestiegen. Laut aktuellen Daten der Pekinger Zollbehörde wuchsen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf umgerechnet 309 Milliarden US-Dollar. Dies markiert den fünften Monat in Folge, in dem die chinesischen Exporte zulegen konnten.
Analysten hatten zuvor lediglich ein Exportplus von 6,6 Prozent erwartet. Auch bei den Importen lag China über den Erwartungen, die ursprünglich auf ein Plus von 2,5 Prozent geschätzt wurden. Der Anstieg der Exporte deutet auf eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft hin, die nach den Auswirkungen der Pandemie und den globalen Handelsstörungen stark gelitten hatte.
Ein wichtiger Treiber des Exportwachstums waren laut Experten die gestiegene Nachfrage aus den USA und der Europäischen Union sowie der technologische Fortschritt in der Produktion, insbesondere im Bereich der Elektronik und Maschinenbau. Trotz der positiven Entwicklung bleiben Unsicherheiten, da geopolitische Spannungen und mögliche Handelsrestriktionen weiterhin eine Herausforderung für den chinesischen Außenhandel darstellen könnten.
Die wirtschaftliche Erholung Chinas wird von der internationalen Gemeinschaft genau beobachtet, da das Land eine zentrale Rolle im globalen Handel und der Lieferkettenstruktur spielt.
