US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich im Rennen um Wahlkampfspenden einen deutlichen Vorsprung vor dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump erarbeitet. Wie ihr Wahlkampfteam bekanntgab, konnte Harris allein im August beeindruckende 361 Millionen Dollar an Spenden sammeln. Die Gelder stammen von fast drei Millionen Unterstützern, die Harris‘ Kandidatur finanziell unterstützten. Im gleichen Zeitraum nahm Trumps Team deutlich weniger ein und verzeichnete Spenden in Höhe von 130 Millionen Dollar.
Bis Ende August summierten sich Harris‘ Wahlkampfeinnahmen auf insgesamt 404 Millionen Dollar, was ihr einen Vorsprung von 109 Millionen Dollar gegenüber Trump verschaffte. Diese Finanzkraft könnte für Harris im weiteren Verlauf des Wahlkampfs entscheidend sein, da umfangreiche Mittel für Werbung, Organisation und Mobilisierung von Wählergruppen notwendig sind.
Experten sehen in dem finanziellen Vorsprung von Harris nicht nur einen Erfolg ihrer Kampagne, sondern auch ein Signal für die breite Unterstützung, die sie von verschiedenen Bevölkerungsgruppen erhält. Insbesondere junge Wähler und urbane Wählerschichten gelten als wichtige Basis ihrer Spendenkampagne. Trumps Team hingegen setzt verstärkt auf Großspender und konservative Netzwerke, um im Wahlkampf finanzielle Rückendeckung zu erhalten.