Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant kurzfristig einen Besuch in Deutschland. Wie der „Spiegel“ berichtet, wird Selenskyj morgen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz erwartet, wo er an einem Treffen der Verteidigungsminister der Ukraine-Unterstützerstaaten teilnehmen wird. Bei dem Treffen soll es vor allem um die weitere militärische Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland gehen.
Selenskyj wird voraussichtlich erneut um verstärkte Waffenlieferungen bitten. Insbesondere fordert die Ukraine Raketen mit größerer Reichweite, um strategisch wichtige Ziele im russisch besetzten Gebiet anzugreifen. Zudem wird Selenskyj auf die dringende Notwendigkeit zusätzlicher Flugabwehrsysteme hinweisen, um den fortwährenden russischen Raketen- und Drohnenangriffen besser begegnen zu können.
Der Besuch Selenskyjs in Ramstein zeigt die anhaltende Dringlichkeit der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Die Gespräche in Ramstein, bei denen hochrangige Verteidigungspolitiker und Militärs der Unterstützerstaaten zusammenkommen, spielen eine zentrale Rolle in der Koordination der internationalen Hilfsmaßnahmen. Die Ukraine hofft, mit zusätzlichen militärischen Ressourcen die eigenen Verteidigungsanstrengungen zu stärken und strategische Fortschritte im Konflikt zu erzielen.
Obwohl der Besuch Selenskyjs kurzfristig angekündigt wurde, gilt er als ein weiteres Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und ihren westlichen Partnern.
