Der Tropensturm „Yagi“ hat im Norden der Philippinen schwere Zerstörungen angerichtet. Heftige Regenfälle führten zu teils meterhohen Überschwemmungen, die zahlreiche Ortschaften in der Region überfluteten. Mindestens 10 Menschen kamen bisher infolge der Unwetter ums Leben, während Tausende gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen.
Der südostasiatische Inselstaat wird seit mehreren Tagen von „Yagi“ heimgesucht, und der nationale Wetterdienst warnt, dass der Sturm in den kommenden Tagen noch an Stärke gewinnen könnte. Dies könnte weitere Überschwemmungen, Erdrutsche und heftige Sturmböen mit sich bringen, was die Lage in den betroffenen Gebieten weiter verschärfen würde.
Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um eingeschlossene Menschen zu evakuieren und Hilfsgüter in die besonders schwer getroffenen Regionen zu bringen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen und lokale Behörden dazu aufgerufen, Notunterkünfte bereitzustellen und die Bevölkerung weiterhin vor den Gefahren zu warnen.
Experten machen den Klimawandel mitverantwortlich für die zunehmende Häufigkeit und Intensität solcher Tropenstürme, die den Inselstaat regelmäßig heimsuchen. Die philippinische Bevölkerung, die ohnehin oft unter extremen Wetterbedingungen leidet, sieht sich nun erneut mit einer Naturkatastrophe konfrontiert, deren Ausmaß in den kommenden Tagen weiter zunehmen könnte.