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Polen erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkriegs: Gedenken an den deutschen Überfall vor 85 Jahren

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kaboompics (CC0), Pixabay

Heute gedenkt Polen des deutschen Überfalls vor 85 Jahren, der den Beginn des Zweiten Weltkriegs markierte. Präsident Andrzej Duda nahm an einer Gedenkveranstaltung in der Kleinstadt Wieluń teil, die am 1. September 1939 als eine der ersten Städte von der deutschen Luftwaffe bombardiert wurde. Die Zerstörung Wieluńs, die bereits vor dem Beschuss der Westerplatte bei Danzig stattfand, symbolisiert die Grausamkeit des Angriffs und den Beginn einer dunklen Epoche in der europäischen Geschichte.

Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz ehrte in einer Zeremonie auf der Westerplatte die tapferen polnischen Soldaten, die dort bei der Verteidigung gegen die deutschen Streitkräfte fielen. Die Westerplatte, ein strategischer Außenposten bei Danzig, wurde ebenfalls am ersten Kriegstag angegriffen und ist bis heute ein Symbol des polnischen Widerstandsgeistes.

Die Gedenkveranstaltungen in Polen sind nicht nur eine Erinnerung an die Schrecken des Krieges, sondern auch ein Ausdruck der Mahnung, die Lehren aus der Vergangenheit zu bewahren und den Frieden zu schützen. Die polnische Regierung betont dabei die Bedeutung des historischen Bewusstseins für die nationale Identität und die Rolle Polens in der europäischen Gemeinschaft.

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