In Dresden und Erfurt haben Tausende Menschen ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt gesetzt. In Dresden versammelten sich mehrere Tausend Teilnehmer, um ihre Unterstützung für eine offene Gesellschaft zu demonstrieren. Mehr als 70 Vereine und Initiativen hatten zu der Veranstaltung aufgerufen, die am Bahnhof Neustadt mit einer Kundgebung begann. Von dort aus zogen die Demonstranten in einem bunten Umzug, begleitet von dekorierten Trucks, durch die Dresdner Innenstadt. Die Polizei zählte etwa 2.000 Teilnehmer, die friedlich und entschlossen ihre Botschaft für eine tolerante und vielfältige Gesellschaft zum Ausdruck brachten.
Zeitgleich fanden in Erfurt Protestaktionen gegen die AfD statt. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich bis zu 3.000 Menschen an der Demonstration, die sich gegen den Wahlkampf-Abschluss der AfD richtete. Auch hier setzten die Teilnehmer ein deutliches Zeichen gegen Rechtspopulismus und für den Erhalt demokratischer Werte. An der Abschlussveranstaltung der AfD nahmen nach Polizeiangaben etwa 1.300 Menschen teil.
Die Demonstrationen in beiden Städten verliefen weitgehend friedlich und unterstrichen das Engagement vieler Bürger für eine pluralistische Gesellschaft und gegen extremistische Strömungen. Sowohl in Dresden als auch in Erfurt zeigten die Teilnehmer eindrucksvoll, dass sie bereit sind, für die Grundwerte der Demokratie einzustehen.