Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten ist im vergangenen Jahr bundesweit gesunken, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden berichtet. Es wurden 461 Fälle verzeichnet, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als fast 500 solcher Straftaten gemeldet wurden und damit einen Höchststand erreichten. Trotz dieses Rückgangs warnt das BKA vor einer zunehmenden Brutalität und Gefährlichkeit der Angriffe.
Laut BKA setzen die Täter mittlerweile vermehrt auf feste Explosivstoffe anstelle von Gas, um die Geldautomaten zu sprengen. Diese Methode führt nicht nur zu erheblichen Schäden an den betroffenen Gebäuden, sondern erhöht auch das Risiko für Menschen in der Umgebung. Die Detonationen verursachen teils großflächige Zerstörungen und gefährden das Leben von Anwohnern und Passanten erheblich.
Zusätzlich zu den materiellen Schäden belastet die zunehmende Gewaltbereitschaft der Täter die Sicherheitsbehörden. Das BKA arbeitet intensiv daran, präventive Maßnahmen zu verstärken und die Sicherheitsvorkehrungen an Geldautomaten weiter zu verbessern. Insbesondere wird daran gearbeitet, die Zusammenarbeit mit Banken und Sicherheitsdienstleistern zu optimieren, um die Täter frühzeitig zu identifizieren und solche Vorfälle zukünftig weiter zu reduzieren.