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WHO warnt: Jugendliche nutzen immer seltener Kondome – Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten steigt

Bru-nO (CC0), Pixabay

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm: Immer weniger Jugendliche greifen beim Geschlechtsverkehr zu Kondomen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass seit 2014 ein signifikanter Rückgang bei der Kondomnutzung zu verzeichnen ist. Während 2014 noch 70 Prozent der Jungen und 63 Prozent der Mädchen ein Kondom verwendeten, sind es zuletzt nur noch 61 Prozent der Jungen und 57 Prozent der Mädchen.

Besonders besorgniserregend ist laut WHO der Anstieg an ungeschütztem Sex unter Jugendlichen. Diese Entwicklung erhöht das Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten (STIs) und ungewollte Schwangerschaften erheblich. Die WHO betont die dringende Notwendigkeit, Aufklärungsprogramme zu intensivieren und das Bewusstsein für die Bedeutung von Kondomen als Schutzmaßnahme zu schärfen.

Die sinkende Verwendung von Kondomen bei Jugendlichen könnte auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen sein, darunter falsche Sicherheit durch andere Verhütungsmethoden, mangelnde Aufklärung und die Verharmlosung der Risiken von ungeschütztem Sex. Die WHO appelliert an Eltern, Schulen und Gesundheitseinrichtungen, junge Menschen umfassender über die Gefahren ungeschützten Geschlechtsverkehrs aufzuklären und den Zugang zu Verhütungsmitteln zu verbessern.

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